Rezension

Wieder ein tolles Buch von Simone Elkeles!

Herz verspielt - Simone Elkeles

Herz verspielt
von Simone Elkeles

Inhalt:

Als die leidenschaftliche Footballspielerin Ashtyn gezwungen wird, mit dem Stiefsohn ihrer Schwester unter einem Dach zu leben, ist sie alles andere als begeistert. Denn Derek  bedeutet nur eines: Ärger. Und davon hat Ashtyn wirklich genug, seit sie ihrem Freund den Platz als Captain in der Footballmannschaft weggeschnappt hat. Aber Ashtyn kämpft sich tapfer durchs Leben und versucht Derek zu ignorieren, für den sie mehr empfindet, als ihr lieb ist. Doch auch Derek scheint sich hinter seiner Fassade von ihr angezogen zu fühlen…

Figuren:

Ashtyn ist eine starke Persönlichkeit oder – um es mit den Worten ihres Vaters auszudrücken – sie ist ein Mannweib. Sie lässt nichts auf sich sitzen und mir hat es sehr gut gefallen, dass die weibliche Hauptperson endlich mal nicht nur schwach und naiv war. Ashtyn ist ein Mädchen mit Charakter.

Bei Derek war ich mir anfangs nicht sicher, was ich von ihm halten soll. Er fliegt wegen eines dämlichen Streiches von der Schule und muss zu seiner Stiefmutter ziehen. Interessant wurde es, als er Ashtyn begegnete. Denn schon bei dem ersten Aufeinandertreffen, ist zwischen Derek und Ashtyn etwas … Besonderes.  Was zu Beginn einfach nur zum Totlachen ist, entwickelt sich zu einer nahezu ernsthaften Beziehung. Denn so ungleich die beiden auch sein mögen, sie gehören einfach zusammen.

Handlung:

Die Handlung hat mir durchgehend sehr gut gefallen. Es gab immer wieder viele überraschende und lustige Situationen und das Lesen machte einfach unheimlichen Spaß. Meine einzige Sorge: „Herz verspielt“ ist der ersten Band einer Serie – nur ist das Buch schon abgeschlossen. Für meinen Geschmack hat die Geschichte ihr Ende gefunden und braucht keine Fortsetzung. Ich fürchte, dass ein zweiter Band über Ashtyn und Derek alles kaputt machen könnte. Natürlich werde ich die Fortsetzung dennoch lesen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es den ersten Band übertreffen kann.

Stil und Sprache:

Simone Elkeles‘ Schreibstil ist wie gewohnt super. Das ganze Buch liest sich schön flüssig und man ist viel zu schnell damit fertig. Man kann sich gut in die Protagonisten hineinversetzten und mit einer gehörigen Portion Humor hebt sich das Buch deutlich von anderen Jugendromanen ab. Auch die Dialoge sind gelungen und bringen einen häufig zum Schmunzeln.

Fazit:

Wieder ein tolles Buch von Simone Elkeles, das man unbedingt lesen muss!