Rezension

Wieder mal genial

1794 - Niklas Natt Och Dag

1794
von Niklas Natt och Dag

Bewertet mit 5 Sternen

 

Nach den Ereignissen des letzten Jahres fällt Jean Michael Cardell in ein tiefes Loch. Die Ermittlungen im Fall der verstümmelten Leiche gaben seinem Leben einen Sinn. Nun ist er wieder da, wo er vorher war. Bis zu dem Tag, als ihn eine Frau kontaktiert: Ihre Tochter wurde in der Hochzeitsnacht auf grausamste Weise zugerichtet und getötet. Als Täter wird deren frisch angetrauter adeliger Ehemann identifiziert und in ein Irrenhaus eingewiesen. Die Mutter der Getöteten glaubt diese Version jedoch nicht und sucht Hilfe bei Cardell. Seine Nachforschungen führen diesen erneut in die Abgründe Stockholms, und er muss feststellen, dass die Stadt verruchter und gefährlicher ist als je zuvor. (Klappentext)

Alles was im viktorianischen Stil geschrieben ist, kann man mir problemlos geben. Wir treffen hier auf das 18. Jahrhundert, auf eine bestialische getötete Frau und den dazugehörigen Mann der angeblich der Mörder sein soll. Aber Skepsis kommt auf und Michael Cardell wird eingeschaltet. Das trifft sich gut, denn er ist dabei wieder seine Dunkelheit abzutauchen nur der letzte Fall hat ihn wieder etwas aus dem Loch herausgeholt. Diesmal muss er sich mit den Abgründen der Menschheit auseinandersetzen, aber genau das reizt ihn immer mehr. Was hat die Frau getan, dass man Sie so im Tod aussehen lässt. Warum musste eine so junge Frau sterben und das mitten in Ihrer Hochzeitsnacht.

Der Schreibstil war super, fesselnd, atemberaubend und besser als ein Thriller. Geniale Umsetzung und tolle Idee.

Ich bedanke mich bei Netgalley und dem Piper Verlag für das Rezensionsexemplar des Buches. Vielen Dank für Ihre Geduld.