Rezension

Wiederaufbau

Café Engel - Marie Lamballe

Café Engel
von Marie Lamballe

Klappentext:
Wiesbaden, 1945. Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende, und das Café Engel - einst Treffpunkt schillernder Persönlichkeiten - blieb wie durch ein Wunder verschont. Als Hilde Koch und ihre Mutter Else das Café wiedereröffnen, trüben schon bald erste Konflikte den jungen Frieden. Durch die Ankunft der schönen Luisa, die sich als geflüchtete Cousine aus Ostpreußen vorstellt, fühlt Hilde sich zurückgesetzt. Zwischen den ungleichen Cousinen wächst eine Rivalität, die die Atmosphäre im Café zu vergiften droht. Bis beide Frauen begreifen, dass sie etwas gemeinsam haben: ein Geheimnis aus Kriegszeiten, das sie bis heute fürchten ...
Cover:
Ich finde das Cover ist sehr schön, die Gestaltung der Farben und die Häuser und natürlich zu guter Letzt die Person darauf. Es passt für mich auch gut zur Geschichte.
Schreibstil:
Der Schreibstil war etwas unruhig, es gab ständig einen Wechsel der Perspektive, was die ganze Sache etwas verwirrend gemacht hat. Ich hätte mir gewünscht, dass man bestimmt Randfiguren nicht so hervor gehoben hätte, dann wäre der Schreibstil klarer gewesen. Aber trotzdem konnte sich gut die Spannung aufbauen und an sich war der Schreibstil gut.
Inhalt:
Ich bin genau wie viele anderen, der Meinung man hätte sich mehr auf einen Handlungsstrang konzentrieren müssen. Die Geschichte nimmt immer nie so richtig Fahrt auf und dann ist man schon wieder im nächsten Handlungsstrang, dass war etwas anstrengend und ich konnte die Abschnitte oft nicht in einem Rutsch lesen. 
Die Story an sich finde ich sehr spannend, es war auch toll was man noch mal für einen Einblick in die damalige Zeit bekommen hat. 
Das Ende war auch mir zu Happy Ending, es wirkte nicht so realistisch und auch die Wendung von einigen Charakteren war erzungen und nicht nachvollziehbar. 
Das war der erste Band einer Trilogie und ich würde gerne wissen wie es weitergeht, ich muss nur sagen, ich weiß nicht ob ich es weiterlesen möchte. Ich empfand das Lesen teilweise als anstrengend. 
Fazit:
Das Buch ist gut, die Story war auch gut gewählt und es war auch sehr interessant nur die Umsetzung war ein wenig über das Ziel hinaus. Ich denke man hätte sich besser auf nur zwei bis drei Charaktere konzentrieren sollen und dann wäre es strukturiert geworden.