Rezension

Wildflower Summer 1

Wildflower Summer - In deinen Armen - Kelly Moran

Wildflower Summer - In deinen Armen
von Kelly Moran

DER NEUE ROMAN VON KELLY MORAN.
Ich glaube jeder, der sich auf instagram bewegt kennt – und liebt – die Redwood Reihe der Autorin. Dementsprechend hoch waren wohl die Erwartungen, die viele Leser an die neue Dilogie von ihr gestellt haben.

Worum geht es?
Ein Himmel, der unendlich erscheint, Berge, deren schneebedeckte Spitzen in der Sonne glitzern, Wildblumen, die sich im Wind wiegen. Dieser Anblick erwartet Nate Roldan, als er die Wildflower Ranch erreicht. Im selben Moment wird ihm klar, dass er nicht hierhergehört. Mit seinem Motorrad und seinen Tattoos sticht er an diesem schönen, friedlichen Ort heraus wie ein hässlicher Ölfleck.
Nur scheint das Olivia Cattenach nicht zu stören.
Ihretwegen ist Nate hier. Er hat ihrem sterbenden Bruder geschworen, auf sie aufzupassen. Und diese Aufgabe wird er erfüllen, egal was es ihn kostet. Er hätte nur nicht gedacht, dass der Preis sein Herz ist …

Meine Meinung.
Der Einstieg ins Buch war sehr emotional, da gleich zu Beginn eine sehr traurige Stimmung aufkommt. Trotzdem war mir Olivia auf Anhieb sympathisch – ihre strahlende und freundliche Art waren so angenehm und das hat sich auch das ganze Buch über gehalten. Sie hat trotz vieler Schicksalsschläge nie aufgegeben und ist immer für alle da. Stellenweise kam sie mir etwas arg naiv vor, aber ich glaube das kommt von ihrem Wesen allen zu vertrauen und nur das Beste in den Menschen zu sehen.

Die Wohlfühlatmosphäre, die die Autorin mit dieser unfassbar schönen Ranch geschaffen hat ist so toll, dass ich am liebsten dort leben würde. Die Beschreibungen der Landschaft sind traumhaft und man sieht es wirklich bildlich vor Augen. An Spannung hat es auch nicht gefehlt, denn zwischendurch kamen immer wieder Punkte, mit denen man nicht gerechnet hätte.

Mein Kritikpunkt geht leider an den männlichen Hottie „Nate“, denn er war mir einfach too much. Too much mit Beschützerinstinkt, too much mit Liebesbekundungen – too much in seinem Auftreten. Jemanden nach einer Woche oder früher „Baby“ zu nennen fand ich irgendwie befremdlich und ich bin tatsächlich jedes Mal wieder drüber gestolpert, wenn dieser Kosename auftauchte. Auch fand ich es schwach, dass alles auf einer Lüge basierte und er nicht Mann genug war, von Anfang an die Wahrheit zu sagen.

Das Ende hat mir wirklich sehr gut gefallen, da ich mit etwas anderem gerechnet hätte. Es hat 100% zur Geschichte und den Protagonisten gepasst und Lust auf den 2. Teil gemacht.

FAZIT.
Ich fand den Auftakt, bis auf oben genannten Kritikpunkt, wirklich gut gelungen. Man sollte die Geschichte nicht mit Redwood vergleichen, denn ich finde die Autorin schlägt hier stellenweise eine neue Richtung ein. Den zweiten Teil werde ich auf jeden Fall lesen, denn Narkos und Amy haben mir als Nebencharaktere total gut gefallen.

Bewertung: 4 von 5 Lesezeichen.