Winterlich. Fesselnd. Trügerisch.
Leseerlebnis:
"Das Kalendermädchen" ist ein Standalone Thriller von Sebastian Fitzek und wird aus unterschiedlichen Perspektiven in der dritten Person erzählt.
Gewohnterweise sind die Kapitel sehr kurz (79 Kapitel auf 375 Seiten) so dass man in einen wunderbaren zügigen Lesefluss gerät und "nur noch ein Kapitel" ganz neue Züge annimmt.
Dass Fitzek sind Handwerk versteht ist unstrittig und auch dieses Mal habe ich das Buch in wenigen Stunden durchgesuchtet. Spannung, Nervenkitzel, Gänsehaut, Geheimnisse, Finten und Plot-Twists alles ist dabei. Auch das Setting und die Atmosphäre kamen sehr gut rüber.
Das Lesen hat unheimlich Spaß gemacht und ich konnte doch recht viel rätseln. Nichtsdestotrotz reicht es für mich nicht an andere Werke von ihm heran.
Zudem hat mich ein bisschen gewundert, dass die Recherche zu dem Handlungsort in Franken nicht ergab, dass ein Franke niemals ein Bayer ist und auch nicht in Bayern wohnt, sondern in Franken.
Neun persönliches Highlight war wieder die Danksagung, die zudem noch eine wichtige Message enthält.
Fazit:
Wie immer ein gelungener Thriller, der alles bietet, aber meine wahrscheinlich meine inzwischen sehr hohen Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte.