Rezension

Wir sind zwischen den Seiten

Niemand liebt November - Antonia Michaelis

Niemand liebt November
von Antonia Michaelis

„Der Regen war wie ein Kuss des niemals vollkommen dunklen Himmels.“

Das letzte Buch von Antonia Michaelis „der Märchenerzähler“ hat mich eine Woche lang ziemlich aus der Bahn geworfen. Ständig musste ich über dieses Buch nachdenken. Deswegen fürchtete ich mich ein bisschen vor diesem...

Ich habe „Niemand liebt November“ nicht aus der Hand legen können und habe es innerhalb eines Tages verschlungen. Ich hatte nicht einmal Lust SMS zu beantworten. 
Die Geschichte ist grausam, schrecklich und es macht einen fertig. Es ist so erschütternd wie die Wirklichkeit - Eine düstere Wirklichkeit mit welcher ich hoffentlich nie in Berührung kommen werde - manchmal nun einmal sein kann. Sie macht einem Angst. Irgendwie lässt sich wohl sagen: Das Buch macht einem Angst.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich großartig. Sie nimmt einen mit, alles wirkt unglaublich lebendig und die Figuren und ihre Geschichten tanzen einem vor den Augen. Gedichte werden an den Anfang der Kapitel gestellt...auch diese lasten schwer auf einem...Mit Worten gelingt es ihr uns die grausame Wahrheit über das Leben zu zeigen.

Im Mittelpunkt der Geschichte steht November. November Larks ist auf der Suche nach ihren Eltern, welche sie kurz vor ihrem 6ten Geburtstag verlassen haben, und verliert sich dabei immer wieder in der Realität und der Fiktion. An ihrer Seite ihre Katze...

Fazit: Das Buch ist großartig. Das Buch ist grausam. Das Buch lässt einen nicht los...Mir hat es besser gefallen als der Märchenerzähler. Die Geschichte ging mir unglaublich nahe. Dafür gibt es 5 Sterne. Ich würde sogar 6 geben, aber das System ist nur 5 ausgelegt.