Rezension

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Wird Alberto erfahren, wann er geboren ist?

Albertos verlorener Geburtstag - Diana Rosie

Albertos verlorener Geburtstag
von Diana Rosie

Bewertet mit 5 Sternen

Alberto fuhr mit seinem Moped von seinem Stück Land nach Hause. Dort erwartete ihn schon seine Tochter mit ihrem Sohn Tino. Von ihr erfuhr er, dass es einen Unfall gegeben hatte und Juan Carlos, Rosas Mann, schwer verletzt worden ist. Da sie zu ihm muss, und ein Krankenhaus nichts für ein Kind ist, bittet sie ihren Vater Tino so lange zu sich zu nehmen….

Als Tino schlafen geht, fragt er Alberto nach seinen Eltern aus. Und so erfährt der Junge, dass Alberto über seine Eltern kaum,  nein eigentlich nichts weiß. Er erfährt auch, dass Alberto nicht weißt, wann er geboren ist. Das entsetzt Tino so sehr, dass er seinem Apu, wie er Alberto nennt, einen Vorschlag macht….

Alberto und Tino machen zusammen eine Reise. Sie wollen zu dem Waisenhaus, wo Alberto aufgewachsen ist. Alberto macht sich keine allzu großen Hoffnungen, aber durch die Reise hat Tino keine Albträume mehr….

Am Anfang erweist sich die Suche nach dem verlorenen Geburtstag als sehr schwierig, denn seit damals ist doch sehr viel Zeit vergangen. Und ob sie ihn überhaupt finden ist auch später noch nicht sicher….

Dazwischen liest man von Albertos Leben. Es fängt im Waisenhaus an und geht praktisch rückwärts. In jedem dieser Zwischenkapitel – so möchte ich sie kurz und bündig nennen – erfährt man etwas über Alberto, seine Eltern, deren Freunde….

Was ist Tinos Vater passiert? Wie schlimm ist er verletzt? Wieso kennt Alberto seinen Geburtstag nicht? Und welchen Vorschlag macht Tino seinem Apu? Wieso hatte Tino Albträume? Wegen seines Vaters? Was erfahren wir alles über Alberto, seine Eltern, seine und deren Freunde? Und vor allem, wird Alberto seinen Geburtstag finden? Diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

 

Meine Meinung

Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert, es stellen sich mir keine Fragen, was sie mit diesem oder jenem Wort/Satz gerade meint. Ich war auch recht schnell in der Geschichte drinnen und konnte mit den Protagonisten mitfühlen und mich in sie hineinversetzen.  Ich fand es gut, dass die von mir genannten Zwischenkapitel auch mit einer Zeitangabe versehen waren, denn so wurde ich letztendlich nicht durcheinander, auch wenn ich zuerst stutzte. Doch dann wurde mir das klar und ich kam damit hervorragend zurecht. Das Ende des Buches war nicht so ganz meins, aber das möchte ich verständlicherweise hier nicht weiter ausführen. Alles in Allem fand ich das Buch durchaus spannend, rührend wie Tino sich um seinen Apu gekümmert hat, und unbedingt wollte, dass dieser seinen Geburtstag feiern kann…  Es hat mir sehr gut gefallen.