Rezension

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wird der Vampirkönig es schaffen seine "dunkle Seite" zu besiegen ?

Dark and Dangerous Love - Molly Night

Dark and Dangerous Love
von Molly Night

Meine Meinung:

 

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Stellenweise ist die Sprache recht vulgär und roh. Die Geschichte wird überwiegend aus Evelyns und Atticus Sichtweise erzählt. Aber auch durch die Perspektive anderer Charaktere erhalte ich als Leser immer mal wieder Einblick in die Hintergründe der Geschichte.

 

Evelyn ist eine verliebte junge Frau, die in einer Welt lebt, die von Vampiren beherrscht wird mit denen sie möglichst nicht in Kontakt kommen möchte. Auf einem Ball verliebte sich der Vampirkönig in sie und da er ein absoluter Herrscher ist, lässt er sich durch nichts erweichen und versucht mit aller Macht und Drohungen, ihre Freunde und Familie betreffend, diese zu erreichen. Evelyn hält jedoch an ihrer Liebe fest, fühlt sich andererseits aber auch zu ihm hingezogen, will sich dies aber nicht eingestehen. Ihr Freund, welcher ihre Gefühle erwidert muss für diese Liebe einiges ertragen.

Und der Vampirkönig Atticus scheint von einem „Dämon“ besessen ist, der ihn vollkommen skrupellos macht.

 

Bei den Charakteren fühlte ich am meisten mit den männlichen Charakteren Marcus und vor allem Atticus, welcher von einem „Dämon“ besessen scheint und diesen verzweifelt bekämpft. Hier wünschte ich mir verzweifelt einen guten Ausgang für das „Gute in ihnen“, eine positive Wendung ihres Charakters und damit verbunden eine positive Weltänderung. (Wenn ich auch ihre Handlungen nicht gutheißen, verwerflich und unverzeihlich finde.)

Bei Evelyn und auch bei ihrem Freund spüre ich ihre gegenseitige Liebe nicht wirklich, sondern eher ihre gemeinsame Verachtung, ihren Hass auf die Vampire.

Von daher wird die Geschichte bei mir getragen von meinem Wunsch nach einem guten Ausgang für die Vampire, den hin und wieder gestreuten Hinweisen, dass Atticus gegen seinen Dämon kämpft und nur das Gute möchte – auch wenn die Geschichte selbst einen anderen Verlauf schildert. Vergleichbar mit "Darth Vader", bei dem ich mir immer wünschte, er möge wieder zur "Guten Seite" wechseln.

 

 

Fazit:

Eine Geschichte, deren offensichtlicher Verlauf mir nicht gefällt, in der die Handlungen der männlichen Charaktere unverzeihlich sind, ich mir aber einen „guten Ausgang“ für den Vampirkönig Atticus wünsche, dass er es schafft seine „Dämonen“ zu besiegen.

 

 

Vielen Dank an den Verlag für die Bereitstellung eines ebooks als Rezensionsexemplar.