Rezension

Wirklich ein Buch zum verträumen!

Ich habe mich verträumt - Kristan Higgins

Ich habe mich verträumt
von Kristan Higgins

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:
Er ist groß, gut aussehend, erfolgreich, liebevoll, einfühlsam und existiert nur in ihrer Fantasie. Weil Grace es leid ist, sich ständig Bemerkungen über ihren Singlestatus anzuhören, erfindet sie kurzerhand einen Verehrer. Dumm nur, dass sich die Geschichte schnell herumspricht und auch ihrem neuen Nachbarn Cal zu Ohren kommt. Der erstaunlich viel Ähnlichkeit mit ihrem Traummann hat Doch bevor Grace sich näher mit ihm beschäftigen kann, muss sie ein paar katastrophale Blind Dates hinter sich bringen, ihren Exfreund auf seiner Hochzeit mit einem Kinnhaken niederstrecken und ein paar Senioren Tanzunterricht geben.

Woher habe ich das Buch?:
Das Buch durfte ich für Blogg dein Buch rezensieren, vielen Dank dafür.

Cover und Aufmachung:
Das Buch ist in einem typischen Mädchenrosa gehalten. Man sieht eine lächelnde Frau und einen Mann, der mit Tesa festgeklebt ist. Im Hintergrund sind Wölkchen zu sehen.
Die 34 Kapitel lesen sich sehr locker.

Erster Satz:
Einen festen Freund zu erfinden ist für mich nichts Neues.

Charaktere:
Grace lebt alleine mit ihrem Hund Angus in einem schicken Haus, in dem sie eigentlich mit ihrem (Ex-)Verlobten Andrew wohnen sollte.
Natalie ist Grace's kleine Schwester, die es als Kind recht schwer hatte, deswegen sorgt sich Grace sehr um sie.

Meine Meinung:
Haben wir uns nicht alle schonmal einen Mann erträumt?! Genau deswegen kann man sich so gut in das Buch hineinversetzen. Grace erfindet nunmal einen Freund, weil sie will, dass ihre Schwester Natalie glücklich ist mit ihrem Ex-Verlobten Andrew. Doch allmählich werden einige misstrauisch, da sie ja Grace's Freund nie zu Gesicht bekommen, bis Grace auf ihren Nachbarn trifft...
Ich bin ja nicht so ein Mensch, der sich schnell in männliche Charaktere verliebt, aber Callahan O'Shea, Grace's neuer Nachbar und gelichzeitig Ex-Häftling, hat er mir wirklich angetan: sexy, geheimnisvoll, frech und nicht gerade beliebt bei Angus, Grace's Hund. Man fiebert regelrecht entgegen, ob die beiden denn nun noch die Kurve kriegen oder nicht, warum Callahan im Gefängnis war usw.
Auch die Geschwisterliebe wird in diesem Buch sehr deutlich: Ich bin zwar Einzelkind, habe aber in diesem Buch gemerkt, wie schön es sein kann Schwestern zu haben. Grace kümmert und sorgt sich liebevoll um ihre kleine Schwester Natalie, damit sie auch ja glücklich wird und kein schlechtes Gewissen hat, dass Grace ohne Mann endet. Auch für ihre große Schwester Margaret hat Grace einen Platz in ihrem Herzen, als Grace Margaret bei sich wohnen lässt, als diese Probleme in ihrer Ehe hat.
Natürlich kommt auch nicht der Humor zu kurz: Angus ist ein frecher Hund ohne Manieren und bringt den Leser oft zum Lachen, ebenso wie Margaret's schnippische Kommentare oder die kleinen Sticheleien zwischen Callahan und Grace.

Fazit:
Dieses Buch hat mich wunderbar unterhalten und zeigt einem, dass man nie aufgeben und mit offenem Herzen durch die Welt gehen soll.