Rezension

Wirklich ein Sommerbuch

Das Sommerbuch - Tove Jansson

Das Sommerbuch
von Tove Jansson

Bewertet mit 3 Sternen

Zum Inhalt von "Das Sommerbuch" von Tove Jansson schreibe ich mal nichts, denn der Klappentext gibt schon eigentlich genug her.
Das Einzige was mich verwundert hatte, vielleicht habe ich es aber auch falsch verstanden: ich dachte, es würde um einen Sommer gehen auf dem die Großmutter mit ihrer Enkelin auf der Schäre allein Zeit vebringt, aber dem ist nicht so und auch ihr Sohn/Vater ist mit dabei.

Das Buch besticht mit seinen leisen Tönen. Man kann das Rauschen des Meeres, des Windes, die Wärme der Sonnenstrahlen, den Erdboden, den Sand... quasi fühlen. Gerade in diesem Sommer 2020, wo Reisen ja eine Sache für sich ist, ein tolles Buch für die Sehnsucht und das Fernweh. 
Sprachgewaltig ist es also allemal. Nichtsdestotrotz fand ich es mitunter doch auch beinahe etwas langweilig, so vom Setting her. Gerettet hat das Ganze dann eben die Wortwahl, der Schreibstil...

Fazit: Da es ohnehin ein eher dünnes Buch ist, für das man sich aber ein bisschen Muße nehmen sollte, kann ich hier trotz allem jedem empfehlen es einmal zu lesen. Lernt man nichts aus diesem Buch, so lernt man vielleicht dennoch ein kleinwenig über sich selbst...