Wirkte wie ein Lückenbüßer.
Bewertet mit 3 Sternen
Die Katzen, die zum Stamm des eilenden Wassers gereist waren, kehren wieder zu ihren Clans zurück. Während Häherpfote, Löwenpfote und Distelpfote noch immer über die Prophezeiung nachdenken, gibt es immer mehr Konflikte zwischen den Clans. Dann taucht auch noch ein mysteriöser Einzelläufer auf, der für einen gewaltigen Wirbel sorgt...
Das Buch hat rund 350 Seiten und ist im Präteritum geschrieben. Da die dritte Person verwendet wurde, konnten immer wieder Perspektivenwechsel eingebaut werden, was einen besseren Überblick gibt. Die Schriftart und die Wahl der Absätze sind wie immer sehr angenehm.
Diesmal hat es meiner Meinung nach sehr lang gedauert, bis sich wirklich Spannung aufgebaut hat. Klar, zuerst dauert es ein wenig, da die Charaktere erst mal heimkehren, etc. Aber abgesehen von kleinen Handlungen zwischen manchen Charakteren tut sich eigentlich nichtviel. Erst im zweiten Drittel passiert wirklich was, als der Kater Sol auftaucht. Ud ich muss ehrlich zugeben, dieser Charakter ist definitiv der interessanteste Einzelläufer, von dem ich bisher gelesen habe. Er ist geheimnisvoll, und obwohl er mir ziemlich unsympathisch ist, hat er definitiv einen gewissen Reiz. Er ist auch einzigartig, denn er hat Charisma und bringt Spannung in das Buch, obwohl er ein sehr ruhiger Charakter ist.
Auch gegen Ende passiert wieder mehr, da es bei einem Aufeinandertreffen der Clans zu einer bisher nie dagewesenen Situation kommt. Allerdings habe ich mir doch ein bisschen mehr erwartet.
Fazit
Auch wenn ich die Dialoge und die Charaktere gut fand, passierte meiner Meinung nach einfach zu wenig. Deswegen konnte ich nicht mal besonders viel dazu schreiben. Aber trotzdem war es ganz in Ordnung, es wirkte einfach, als ob die Autorin nur Zeit schwinden wollte.
Hätte man besser machen können, aber es gibt ein paar Details, die thematisiert werden. Insgesamt war das Buch okay.