witzig, ironisch und spannend
Bewertet mit 5 Sternen
Von entspannten Ferien kann Joshua nur träumen, denn er bekommt eine Einladung zu „Begnadet und Talentiert“. Das ist ein Programm für angehende Superhelden. Der Leiter des Programms möchte ein neues Superheldenteam bilden: die Allianz des Unmöglichen. Natürlich ist seine Freundin Sophie auch eingeladen. Milton schmuggelt sich sehr überzeugend ebenfalls in das Programm, obwohl er über keine besonderen Fähigkeiten verfügt. Weitere Mitglieder des neuen Superheldenteams sind Miranda und nFinity. Miranda kann Gedanken lesen und ein Stück die Zukunft erspüren. nFinity ist bereits ein bekannter Superheld und kann Feuer erzeugen. Bei ihrem ersten Einsatz rettet Joshua seinen Kameraden das Leben und wird sofort zum neuen Superstar der Medien. Als „Namenloser Held“ tritt er in Talk-Shows auf und bekommt Werbeverträge. Diese mediale Aufmerksamkeit erzeugt Neid in seinem Team und entfernt ihn von seinen Freunden. Natürlich gipfelt auch der zweite Band in einem explosiven Showdown gegen den Superschurken Vex.
Der Roman ist mit allerlei Situationskomik gespickt und nimmt die ganzen Superheldencomics geschickt ironisch auf den Arm. So versucht Joshuas Vater einen Roboter zu bauen, der ebenso nützlich und intelligent ist, wie der von Captain Saubermann. Leider hat der Prototyp noch einige Macken die zu allerhand heiteren Situationen führen. Captain Saubermann hat sich verliebt und führt sich in der Nähe seiner angebeteten ungewöhnlich unsicher auf.
Das Abenteuer von Joshua wird frisch, spannend und witzig erzählt. Satzbau und Sprachstil ist auf diese Altersgruppe 11 – 12 ausgelegt. Natürlich ist das Werk vor allem für Jungen geeignet, aber auch Mädchen können hier Spaß beim Lesen haben.