Rezension

witzig, spannend, Unterhaltung in Bestform

Drei Tage bis Vollmond - Hagen Haas

Drei Tage bis Vollmond
von Hagen Haas

Bewertet mit 5 Sternen

unterhaltsame Dämonenjagd durch Köln

Die Kölner Freunde Emil, Malte, Wächter und Constantin finden nach einem Blitzeinschlag in einen Pfeiler der Südbrücke einen pyramidenförmigen Gegenstand. Spontan beschließen sie ihn mitzunehmen. Emil soll die Pyramide bei sich zu Hause aufbewahren. Die Freunde setzen mit dieser Entscheidung eine Kette von ungewöhnlichen Ereignissen in Gang, was dem Autor erlaubt ein Feuerwerk an aberwitzigen Situationen und launigen Wortwitzen abzubrennen. Und den  der Leser auf eine unterhaltsame Reise quer durch Köln schickt.
Emil erhält nämlich spätabends Besuch von Demmi, einem hübschen Sukkubus, in den sich Emil auf der Stelle heftig verliebt. Als Demmi mit der Pyramide verschwindet, rennt er ihr ohne zu überlegen hinterher. Auch die drei anderen Freunde haben Begegnungen mit Wesen aus der Unterwelt. Natürlich versuchen auch die Guten(Agenten der Organisation Pegasus) Demmi die Pyramide wieder abzujagen und die vermeintliche Geisel Emil zu befreien. Es beginnt eine Verfolgungsjagd durch Köln, die - wie könnte es anders sein - in den Katakomben des Kölner Doms endet. Hier treffen alle Beteiligte aufeinander zum finalen Showdown.
Das Buch ist das witzigste und zugleich spannendste , was ich seit langem gelesen habe. Die Figuren sind bis auf wenige Ausnahmen bei den Bösen sympathisch. Sogar den Unhold habe ich ins Herz geschlossen.
Das einzige, was mich gestört hat, war, dass das Buch nach 400 Seiten schon zu Ende war.