Rezension

Witzig und lehrreich

Ich und die Menschen - Matt Haig

Ich und die Menschen
von Matt Haig

Bewertet mit 4 Sternen

Professor Andrew Martin ist ein genialer Mathematiker und arbeitet an der Universität von Cambridge. Er hat eine große mathematische Entdeckung gemacht. Als er eines Nachts nackt an einer Autobahn gefunden wird, glauben alle er hätte einen Nervenzusammenbruch erlitten. Aber ein Außerirdischer ist in seinen Körper geschlüpft, um zu verhindern, dass die mathematische Entdeckung von Professor Martin an die Öffentlichkeit gelangt. Dabei geht der Außerirdische sogar über Leichen. Er lernt aber auch sehr viel, was es heißt ein Mensch zu sein. Menschliche Gefühle sind ihm noch sehr fremd, aber langsam findet er Gefallen an ihnen.

Die Geschichte lässt sich leicht und verständlich lesen und wird in der Ich-Form aus der Perspektive des Außerirdischen erzählt.  Locker und zum Teil recht  lustig erzählt er uns von seinen Beobachtungen bei den Menschen. Über vieles ließ sich schmunzeln, aber einige Dinge regten auch zum Nachdenken an. Vor allem, dass für die Außerirdischen ein menschliches Leben absolut nichts bedeutet. Es wurde einfach ein Mensch getötet, Gefühle kennen die Aliens nicht. Manche Passagen sind recht philosophisch geschrieben, wirkliche Spannung kommt dabei nicht auf, was aber dem Lesevergnügen nicht schadet.

Ein unterhaltsames, witziges  und zum Teil aber auch lehrreiches Buch, in der der Mensch sich mal von einer anderen Seite aus betrachten kann.