Rezension

Witziger Ruhrpottkrimi

Hochzeitsglocken - Margit Kruse

Hochzeitsglocken
von Margit Kruse

"Hochzeitsglocken", die dem Ruhr-Krimi von Margit Kruse den Titel geben, läuten zwar nicht, aber die Vorbereitungen dafür werden getroffen. Auf einer Kaffeefahrt mit ihrer Mutter begegnet Margareta Sommerfeld zufällig ihrem ehemaligen erfolglosem Schulkameraden. Interessant ist, dass er sich gemausert hat und inzwischen unter einem neuen Namen versucht, an die Liebe und vor allem das Geld von verschiedenen Frauen zu kommen. Auch Margareta ist nicht uninteressiert an der verbesserten Ausgabe des Schulkollegens, doch dieser wird bereits nach einem kurzen Intermezzo von ihr ermordet aufgefunden.

Aus persönlichem Interesse beginnt Margareta zu ermitteln, wobei sie sich natürlich nicht nur Freunde macht. Verdächtige gibt es genug; zum einen die ausgenutzten Frauen, mitsamt ihren eifersüchtigen Bewachern, zum anderen die verschmähten. Im Laufe ihrer heimlichen Ermittlungen begegnet Margareta vielen interessanten Persönlichkeiten und schafft es, erneut dem ermittelnden Kommissar ins Handwerk zu pfuschen.

Letztendlich gelingt es ihr, die Ermittlungen erfolgreich abzuschließen, eine neue Freundin zu finden und sich selber und ihre als Geisel genommene Mutter beinahe unversehrt aus der Sache herauszubringen.