Rezension

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Wo bleibt die Hoffnung?

Heliosphere 2265 - Band 31: ... In das Licht (Science Fiction) - Andreas Suchanek

Heliosphere 2265 - Band 31: ... In das Licht (Science Fiction)
von Andreas Suchanek

Alexis Cross hat zum großen Schlag ausgeholt, der bereits zwei Menschenleben kostete. Die Körpertauschmaschine ist aktiv, und nichts scheint mehr zwischen der gnadenlosen Frau und der Verwirklichung ihrer Pläne zu stehen. Gelingt es ihr tatsächlich, die Republik zu übernehmen?
Gleichzeitig hat Commodore Cross das Unfassbare getan, um dem Imperium nicht in die Hände zu fallen. Wie wird die gegnerische Admiralin auf die Tat reagieren? (Klappentext)

Band 31 muss man erst einmal genauso verdauen, wie seinen Vorgänger. Denn es geht genauso düster ohne Aussicht auf Rettung weiter. Und so langsam macht mich das ziemlich depressiv und ich frage mich, ob ich überhaupt noch wissen will, wie es weitergeht. Versteht mich nicht falsch, ich hab die Charaktere lieb gewonnen. Umso schlimmer ist es für mich, mitanzusehen, wie sie leiden.
Düster ist ja gut – aber eben nur bis zu einem gewissen Grad. Und hier ist es eben so, dass nicht ein Funken Hoffnung mehr besteht. Keine versteckte Geheimwaffe. Nichts, von dem der Leser weiß. Und das zieht einen runter.
Während dieses Bandes hatte ich auch das Gefühl, dass sie die verschiedenen Plots gerade künstlich in die Länge gezogen werden, um nicht schon in diesem Band irgendetwas aufzulösen. Vielleicht bin ich aber auch zu ungeduldig und will endlich erleben, wie gewisse Charaktere auf die Nase fallen.

Mein Fazit fällt wirklich in vier Worte zusammen: Es ist zu düster. Hätte nicht gedacht, dass ich das mal sage, denn ich mag es, wenn nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Aber hier fehlt die Hoffnung, und ohne sie verlieren wir uns an die Dunkelheit.