Rezension

Wohl eher für Leser mit medizinischem Hintergrund interessant

Der Horror der frühen Medizin - Lindsey Fitzharris

Der Horror der frühen Medizin
von Lindsey Fitzharris

Bewertet mit 3 Sternen

 

276 Seiten voller interessanter Fakten über die frühere Medizin.

Allesamt durchaus gut zusammengestellt und präsentiert – aber dennoch bleiben es eben Fakten...

Lindsey Fitzharris ist Medizinhistorikerin und das merkt man ihrem Werk eben auch an. Das soll dieses absolut nicht schmälern, aber der „Romancharakter“ ist hier eben nicht so gegeben wie bei anderen Büchern.

 

Auch hatte ich eber den Eindruck, dass das Buch doch wohl eher etwas für Leute mit medizinischem Hintergrund/Beruf ist. Nicht, dass andere Leser das Buch nicht verstehen, aber ich könnte mir vorstellen, dass es mit Hintergrundwissen doch interessanter ist...

 

Leichenraub, Chirurgen in Straßenklamotten und Heroin als verschriebenes Heilmittel – Mitte des 19. Jahrhunderts ist das Praktizieren der Ärzte ein einziger Albtraum, die medizinische Versorgung der Bevölkerung desaströs. Warum fast alle Patienten sterben, wie sich Krankheiten ausbreiten, darüber herrscht nicht die geringste Einigkeit, nur hanebüchene Theorien. Bis der junge Londoner Student Joseph Lister eine Methode entwickelt, die das Sterben vielleicht beenden kann – und mit seinen Entdeckungen alles verändert.