Rezension

Wohlfühlatmosphäre

Das Leben leuchtet sonnengelb -

Das Leben leuchtet sonnengelb
von Pauline Mai

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt: 

Carlotta, ihre beste Freundin Fritzi nennt sie Carli, hat in einem psychischen Tief ihr Architekturstudium abgebrochen, weshalb sie vorübergehend in einem Cafe arbeitet. Stammgast Fabrizio besuchte dieses Cafe jeden Tag als Stammgast, bis er eines Tages nicht mehr auftaucht. In seinem Testament überlässt er Carli seine kleine Spielzeugwerkstatt in Florenz. Als Carli dorthin reist, lernt sie das atemberaubende Ambiente Italiens kennen. 

 

Meine Meinung: 

Pauline Mai schafft in ihrem neuesten Roman eine Atmosphäre, die mit dem Titel sonnengelb um die Wette strahlt. Bereits auf den ersten Seiten gelingt es ihr, absolute Wohlfühlmomente durch treffende Beschreibungen zu schaffen.  

Die Protagonistin Carli war mir mit ihrer bodenständigen Art von Beginn an sehr sympathisch. Sie durchlebt eine Charakterentwicklung, indem sie mit ihren Aufgaben in der für sie fremden Stadt wächst. Auch sämtliche Nebencharaktere gaben ein authentisches Bild ab.  

Leider nimmt der Klappentext auf der Rückseite des Buches zu viel vorweg, weshalb sich die ersten 150 Seiten für mich gezogen haben, da ich auf einen bestimmten Moment gewartet habe. Ich kann nur empfehlen, ohne diese Information in die Geschichte einzutauchen.  

Inhaltlich braucht die Erzählung ihre Zeit, jedoch kommt es hier nicht auf die Inhaltsdichte an, sondern vielmehr bildet sie eine realistische Möglichkeit der Wirklichkeit in einer wohligen Atmosphäre ab.  

 

Fazit: 

Wer an einem schönen Sommertag abschalten möchte und italienisches Flair spüren möchte, der ist bei diesem Buch gut aufgehoben. Es hat mich gefreut, Carli auf ihrer Reise nach Florenz zu begleiten.