Rezension

Wohlfühlbuch: Die unglaubliche Geschichte des Henry N. Brown

Die unglaubliche Geschichte des Henry N. Brown - Anne H. Bubenzer

Die unglaubliche Geschichte des Henry N. Brown
von Anne H. Bubenzer

Bewertet mit 5 Sternen

Eine wundervolle Geschichte, die keineswegs nur schöne Dinge enthält, aber trotzdem Trost spendet, wenn man dem kleinen Teddybären nur richtig zuhört. Nein, er ist nicht vermenschlichst, er redet nicht. Er erzählt nur seine Geschichte...

Die bezaubernde Geschichte beginnt auf dem Wiener Flughafen Schwechat, wo ein schon recht abgeliebter brauner Teddy die Sicherheitskontrollbeamten alarmiert, denn bei der Durchleuchtung stellt sich heraus, dass in ihm etwas drin ist, was nicht drin sein darf. Die nette junge Schriftstellerin, die ihn bei ihrem Wienbesuch in einem Antquariat erstanden hatte, kommt in Schwierigkeiten. Und Henry erst, denn man will ihn aufschneiden. Während der Zeit, in der er auf sein Urteil wartet, erzählt er uns seine Geschichte. Diese begann eigentlich im London nach dem Ersten Weltkrieg, da beginnt nämlich auch die irdische Existenz des kleinen Bären.

Durch Missgeschicke oder als Geschenk wechselt er einige Male den Besitzer und bereist einige fremde Länder wie beispielsweise Deutschland, Frankreich, Norwegen, Italien, die Schweiz. Mal ist er eine Liebesgabe im Rucksack eines Besatzungssoldaten, mal der letzte Trost eines kleinen Mädchens, ja und einmal lässt man ihn sogar in ein Weinfass fallen, wohingegen er die Fahrt mit einem Luxusliner über den Ozean unbeschadet übersteht. In den USA war er nämlich auch. So reisen wir mit ihm durch das vergangene Jahrhundert und dessen Geschichte.