Rezension

Wow...einfach nur wow...

Rise & Doom 2: Prinz unter dem blutroten Mond - Ina Taus

Rise & Doom 2: Prinz unter dem blutroten Mond
von Ina Taus

Bewertet mit 5 Sternen

Um das Buch mit einem Wort zu beschreiben: Wow! 

Inhalt:

**Eine Liebe, die so verboten wie unsterblich ist…** 
Rise kommt es vor, als läge ihr Leben als Prinzessin von Red Desert Ewigkeiten zurück. Und das obwohl sie erst seit ein paar Tagen mit Doom unterwegs ist, dem angeblichen Gesandten der von ihr bisher so sehr verabscheuten Vampire. Während sie ihm wo es nur geht Kontra bietet, fühlt sie sich zugleich unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Denn es gibt immer wieder Momente, in denen er sie hinter seine sorgsam errichteten Mauern blicken lässt. Aber bald schon muss Rise erkennen, dass Doom eigene Ziele verfolgt: Seine Schwester Bliss wurde nach Northern Land entführt, ins Land der Werwölfe – eine Welt, fest im Griff von Eis und Schnee, über deren Hauptstadt jede Nacht der Blutmond steht…  (© Impress)

Meine Meinung:
Es geht weiter! Endlich kann ich erfahren wie es mit Rise, Doom, Bliss, Madoc und co weitergeht! Yippie! 

Die Handlung und die Charaktere
Die Komplexität der Handlung ist echt: Wow! 
Obwohl die Trilogie „Rise & Doom“ (dt. Aufstieg und Verderben) heißt, handelt es sich insgesamt um sechs Personen, auf die Näher eingegangen wird. Sechs Königkinder, deren Schicksale miteinander verbunden sind und das Aufeinandertreffen nicht nur viel Chaos, sondern vor allem lustige, prickelnde oder gefühlvolle Momente bringt! 

Rise und Doom sind zwei der sechs bereits erwähnten Königskinder. Mittlerweile befindet sich Rise nicht mehr in ihrer Heimat Red Desert sondern auf dem Schiff der Vampire. Sie hat sich bereits in Band 1 stark verändert und das geht hier weiter. Sie ist mutig, stark und hört auf ihr Herz. Sie will ihr Leben selbst bestimmen und keine Marionette mehr sein, das sie hierbei nicht immer ganz klug handelt ist wohl auch absehbar. Dennoch mochte ich Rise so unglaublich gerne und auch wenn ich anfangs noch Probleme mit Doom hatte, hat er es auch schlussendlich in mein Herz geschafft. Stück für Stück.  Eines muss man ihm lassen, Charme hat er. Und das Gefühlschaos in Doom war auch sehr unterhaltsam ;P!

» Gut, sie weiß immer noch nicht, wer ich bin, und es wird wirklich Zeit, es ihr zu sagen, aber dennoch kratzt es an meinem Ego, dass man eine Ehe mit mir ausschlagen könnte. Mit mir! Groß, gut aussehend und königlich. Ich könnte ihr tausend Gründe aufzählen, warum sie keinen Besseren als mich findet, und dabei will ich sie doch selbst nicht einmal heiraten. «
[Zitat; „Rise & Doom 2 – Prinz unter dem blutroten Mond“ von Ina Taus; Seite 51/275 eBook]

 Bliss – Dooms Schwester – befindet sich mittlerweile auf der anderen Seite der Welt bei den Werwölfen, da diese einen Austausch wollen. Rise gegen Bliss. Ob die Vampire da wirklich mitspielen?
Ich fand es toll, das man diesmal mehr von der Welt mitbekommt, seitdem die Verborgenen – Dämonen, Hexen, Vampire und Werwölfe – sich nicht mehr vor den Menschen verstecken. Man lernt etwas von den Hexen kennen, erfährt mehr über die Vampire und natürlich auch über die Werwölfe und ihrer Hauptstadt: New York.
Bliss und Phönix fand ich bereits in Band 1 toll. Alleine die Chemie der beiden war fesselnd. Nun hat sich die Sachlage zwar etwas verändert, immerhin ist Bliss nicht gerade freiwillig in Northern Land, aber dennoch ist die besagte Chemie immer noch da (Was wohl immer die Prinzesn mit dem Entführen von Prinzessinnen haben ^.^). 
Beide besser kennenzulernen hat mir ausgesprochen gut gefallen, vor allem da Phönix so viel mehr Seiten in sich trägt, als noch in Red Desert gedacht! 

Natürlich geht auch die Geschichte von Madoc, Rise Bruder, weiter. Und ich muss sagen, dass auch Madoc sich langsam echt mausert. Er hat jedenfalls jemanden kennengelernt, der mit ihm auf gleicher Augenhöhe ist, wenn es um Überheblichkeit und Arroganz geht. Und genau diese Szenen waren absolut zum Schießen, also unglaublich komisch. 
Hach...das Buch konnte mich echt gut unterhalten ;P.

Nach „Der Prinz unter dem blutroten Mond“ kann ich auch klar sagen, wer der Böse ist. Auch wenn noch einige Hürden zu überwinden sind, bevor es zum finalen Endkampf kommen wird. Davor müssen Streitigkeiten aus der Welt geschaffen werden, die es bereits seit 100 Jahren gibt. Wie nachtragend wohl die Verborgenen sind?

» Ich muss der Wahrheit ins Auge sehen. Vampire, Werwölfe, Dämonen, Hexen – es gibt sie wirklich und sie scheinen genauso zu leiden wie Menschen, Gefühle zu haben, sich um ihre Liebsten zu sorgen. [...] Sie sind wie wir: menschlich. Vielleicht sogar menschlicher als die Leute in Red Desert. «
[Zitat; „Rise & Doom 2 – Prinz unter dem blutroten Mond“ von Ina Taus; Seite 21/275 eBook]

Das Ende
Fies, fieser, am fiesesten! 
Band 1 endete bereits mit einem fiesen Kliffhanger, jetzt hat man es mit DREI fiesen Kliffhangern zu tun, da es eben drei Handlungsstränge gibt. Gemeiner geht es echt nicht! 

Die Schreibweise
Mitreißend, mit einem lockeren, sehr angenehmen Schreibstil. Das Buch ist in mehreren Sichten beschreiben: Rise, Doom, Bliss und Madoc (Ich hoffe, ich hab jetzt keinen vergessen).
Vor allem, wenn ich gebannt an den Seiten hing musste ich nach dem nächsten Kapitel wieder gedanklich umspringen, dass das „ich“ jetzt Doom beinhaltet und nicht Rise oder ähnliches, aber das war okay. 
Immerhin hätte ich ja die Kapitel nicht so verschlingen müssen ;P.

Fazit:
Es passiert echt enorm viel. Viele Hauptcharaktere, viele Handlungsstränge und daher unendlich viel Spannung. Ich schaffte es kaum das Buch aus der Hand zu legen, eben weil so viel passiert und das ständig. Ich habe gelacht, gebangt, gezittert und meinen Kopf geschüttelt. 
Ich kann es kaum erwarten, wenn im Juli Band 3 erscheint, denn das Ende ist fies – fieser – am fiesesten und ich möchte einfach wissen wie es weitergeht! Am besten gestern, aber jetzt muss ich mich erstmals gedulden! 
Band 2 von „Rise & Doom“ bekommt von mir jedenfalls 5 von 5 Federn, denn das Buch kann ich gut mit einem Wort beschreiben: Wow!