Rezension

Wunderbare Dystopie

Neva - Sara Grant

Neva
von Sara Grant

Die Geschichte ist spannungsgeladen und lebt von seinen Wendungen. Bis zum Schluss ist ungewiss, was passieren wird, wer eigentlich der Böse ist, wer eigentlich der Gute ist, und ob Neva ihr Ziel erreicht. Ein toller Dystopie-Roman, denn man ohne große Bedenken weiter empfehlen kann.

Meine Meinung:
Durch  Zufall bin ich auf diese Dystopie aufmerksam geworden und nach einer Ewigkeit habe ich da Buch nun endlich gelesen. Da ich ohne große Erwartungen an dieses Buch ran gegenagen bin, war ich um so erstaunter, was auf den knapp 350 Seiten für eine wunderbare Geschichte auf mich wartet.

Zunächst finde ich das Cover gut gewählt, es passt zur Geschichte, zeigt es doch die Tristheit des Heimtlandes und die Schneeflocke, welche Neva darstellt.

Man findet schnell in die Geschichte, und ohne Große Mühe versteht man die Zusammenhang in dieser Dystopie, das hat es sehr einfach gemacht der Geschichte zu Folgen. Wir befinden uns in einer Zukunft, vermutlich weit nach dem Jahre 2051, in welchem die Menschheit nach dem großem Terror unter einer große Kuppel leben. Doch durch dieses Leben kommt es zu einem kritischem Zustand, denn jeder Bürger wird dem anderem immer ähnlicher, die Folge von Inzucht und Mangel an Nahrungsmitteln wird immer deutlicher. Die Geschichte vor der Kuppel wird immer mehr vertuscht, vor allem durch Neva's Vater,  der Minister für Alt-Geschichte.
Neva selbst hat sich zusammen mit ihrer Freundin Sanna geschworen niemals Kinder haben zu wollen, sie wollen die Regierung nicht unterstützen, denn diese zwingt junge Frauen zur Schwangerschaft, da die Gefahr des Aussterbens droht. Neva tritt als starke Persönlichkeit auf, die eine Rebellion schaffen will, zusammen mit ihrer Freundin Sanna. Doch wie so oft machen die Männer Probleme. Ethan, der Jugendfreund von Neva, ist seit einer Festnahme total verändert, und Neva verliert das Interesse an ihm. Dann tritt Braydon auf, er ist mit Sanna zusammen, kann seine Finger aber auch nicht von Neva lassen.
Wir begleiten Neva auf ihrer Reise, mit dem Ziel endlich zu fliehen aus dem Heimatland, sie glaubt, ähnlich wie ihre Großmutter, dass hinter der Kuppel das Leben möglich ist. Dabei stellen sich ihr alle möglichen Hindernisse in den Weg.
Trotz aller Gegenbeheiten konnte ich dennoch nicht warm werden mit Neva, obwohl sie ein wirklich gut gezeichneter Charakter ist und es spannend ihre Geschichte zu verfolgen. Sie war mir dennoch stets zu fern und manche kleine Entscheidung war für mich unklar.

Der Schreibstil ist wunderbar und leicht verständlich. Es macht Spaß diese einteilige Dystopie zu erkunden. Die gesamte Geschichte ist aus der Sicht von Neva geschrieben, wodurch die Wendungen uns ebenso kalt erwischen, wie Neva.

Fazit:
Die Geschichte ist spannungsgeladen und lebt von seinen Wendungen. Bis zum Schluss ist ungewiss, was passieren wird, wer eigentlich der Böse ist, wer eigentlich der Gute ist, und ob Neva ihr Ziel erreicht. Ein toller Dystopie-Roman, denn man ohne große Bedenken weiter empfehlen kann.