Rezension

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Wunderbare Fortsetzung

Drachenreiter - Die Feder eines Greifs
von Cornelia Funke

Bewertet mit 4.5 Sternen

Dieses Buch ist die Fortsetzung von „Drachenreiter“. Wer dieses Buch noch nicht gelesen hat, könnte beim weiterlesen gespoilert werden.

 

Inhalt:

Ben wohnt nun mit den Wiesengrunds zusammen in Norwegen. Dort haben die Mimameidr, ein Schutzgebiet für Fabelwesen aller Art gegründet. Der neueste Ankömmling ist ein Pegasus mit seinen drei Eiern. Das Problem ist nur, dass zum Ausbrüten der Eier die Feder eines Greifs benötigt wird – die alles andere als einfach zu besorgen ist…

 

Da Drachenreiter ein absolutes Lieblingsbuch von mir ist, das ich schon oft gelesen habe, war ich sehr gespannt auf diese Fortsetzung. Zum Glück hat sie mir fast so gut gefallen wie der erste Teil.

Zuerst einmal die ein zwei Dinge, die mich etwas gestört haben. Zum einen hatte ich das Gefühl, dass die Fortsetzung im Gegensatz zu Teil eins ein bisschen an Charme verloren hat. Das liegt bestimmt auch daran, dass „Die Feder eines Greifs“ fast 20 Jahre nach „Drachenreiter“ erschienen ist und sich der Schreibstil dadurch doch etwas geändert hat. Außerdem fand ich es etwas schade, dass man von einigen Figuren gar nicht mehr so viel mitbekommen hat.

Davon einmal abgesehen, war ich aber doch sehr begeistert von dem Buch. Man ist vielen altbekannten Charakteren begegnet aber es gab auch tolle neue Figuren kennen zu lernen. Auch all die verschiedenen Fabelwesen waren spannend und lebhaft beschrieben – unterstützt auch von den vielen schönen Illustrationen von der Autorin selbst.

Auch war die Geschichte durchgehend spannend, immer auch lustig und vermittelt eine tolle Botschaft. Letzteres macht glaube ich folgendes Zitat sehr schön deutlich: Es scheint, wir haben beide etwas gelernt. Vielleicht sollte man seine Freunde nicht danach aussuchen, welcher Art sie angehören, sondern danach, wie ihre Herzen beschaffen sind?

 

Alles in allem eine wunderbare Fortsetzung. Jetzt wäre es nur noch schön, wenn eine weitere Fortsetzung nicht wieder 20 Jahre auf sich warten lässt … ;)