Rezension

wunderbares Buch

Stell dir vor, dass ich dich liebe - Jennifer Niven

Stell dir vor, dass ich dich liebe
von Jennifer Niven

Bewertet mit 5 Sternen

Im Rahmen der Leserunde auf Lovelybooks habe ich das Buch „Stell dir vor, dass ich dich liebe“ gelesen.

Bereits das erste Buch „All die verdammt perfekten Tage“ der Autorin konnte mich überzeugen, so das ich auf dieses Buch recht gespannt war.

Der Einstieg war auf jeden Fall einfach. Wir lernen den Protagonisten Jack kennen und werden gleich mit seiner Krankheit konfrontiert. Er kann keine Gesichter erkennen und daher ist es schwer für ihn zu wissen wer gerade vor ihm steht.

Unsere zweite Protagonistin ist Libby. Sie war Amerikas dickster Teenager und hat nun mittlerweile ihr Gewicht reduziert. Sie war belastet von Panikattacken und hatte einen schweren Verlust zu verkraften. Mit Essen hatte sie dies versucht zu verarbeiten. 

Es ist ihr erster Tag an der High-School, nach langer Zeit und privaten Unterricht. Sie will es allen zeigen. Natürlich eckt sie noch immer an, doch sie ist selbstbewusster geworden und schlagkräftig noch dazu. 

Ich möchte euch gar nicht so viel über den Inhalt erzählen, das Buch solltet ihr schon selbst lesen.

Man ist sofort drin im Buch gewesen, so erging es zumindest mir. Die Seiten flogen nur so dahin, die Kapitel waren immer recht kurz gehalten, so dass man immer noch schnell ein weiteres lesen konnte. Diese wechselten sich zwischen Jack und Libby ab. Man erhält so jeweils Einblick in die Gefühle und Gedanken des jeweiligen Protagonisten.

Der Schreibstil hat mir auch bei diesem Buch wieder sehr gefallen. Das zur Seite legen viel einfach schwer. Das Thema fand ich ebenfalls recht interessant. Sei es Jacks Gesichtsblindheit, von dem ich so noch nicht gehört habe. Auch das Thema Mobbing war hier groß, hatte doch Libby noch immer mir Vorurteilen und fiesen Kommentaren zu kämpfen.

Die Story ist so voller Gefühl. Mal ist man mit den Protagonisten wütend, mal würde man sie gerne einfach nur in den Arm nehmen. Oder einfach nur anfeuern und sagen das sie genau alles richtig machen.

Auch wenn mir manche Szenen vielleicht ein wenig zu schnell daher kamen, kann ich bei dem Buch eine Leseempfehlung ausgeben.