Rezension

Wunderschöne Sommer-Lektüre

Frag nicht nach Sonnenschein - Sophie Kinsella

Frag nicht nach Sonnenschein
von Sophie Kinsella

Bewertet mit 4 Sternen

Katie zieht vom Land für ihren Traumjob nach London. Schon seit ihrer Kindheit träumt sie vom Stadtleben und mit dem Jobangebot von der angesehenen Agentur Cooper Clemhow wird er endlich wahr. Nur ist dann leider vieles anders als erwartet: Ihr Zimmer ist winzig, Freundschaften mit den Mitbewohnern zu knüpfen unmöglich, die Miete hoch, der Arbeitsweg ermüdend lang und dann hat sie auch noch eine gräßliche Chefin, die ihr das Leben zur Hölle macht und ihre Arbeit überhaupt nicht zu schätzen weiß. Doch Katie lässt sich nichts anmerken. Sie legt sich ein neues Image als coole Städterin Cat an und schwärmt Kollegen, Freunden und Familie nur von ihrem perfekten Leben in London vor. Als sie jedoch ihren Job verliert und zurück aufs Land muss wird vieles anders...

Das Buch hat einen super Schreibstil und es lässt sich angenehm und schnell durchlesen. Es hat seine lustigen Momente, bleibt insgesamt jedoch überraschend ernst und denkt einen zum Nachdenken an. Man kann sehr schön beobachten wie die Protagonistin zwischen ihrem Leben als Katie und Cat hin und her gerissen ist und im Laufe des Buchs mehr und mehr zu sich selbst findet. Überrascht hat mich, dass die Liebesgeschichte relativ kurz kommt und eher im Hintergrung steht, was dem Buch aber eher zu Gute kommt als ihm zu schaden. Statt dessen stehen eine unerwartete Freundschaft und die Message dass der Schein of trügt im Mittelpunkt.

Insgesamt hat mit das Buch sehr gut gefallen und eignet sich super als lockere Sommerlektüre, die sowohl lustige und bewegende Szenen bietet.