Rezension

Wunderschöne Sprache in einem Klassiker

Der kleine Hobbit - John Ronald Reuel Tolkien

Der kleine Hobbit
von John Ronald Reuel Tolkien

Bereits der erste Satz ist für mich ein mehr als gelungener Einstieg in das Buch. Dieser kurze Satz ist so prägnant und einprägsam wie wenige andere (und am ersten Satz hängt eigentlich schon so viel dran). 
Das setzt sich auch im weiteren Buchverlauf fort: J.R.R. Tolkien benutzt so viele Kniffe und Möglichkeiten, die das Buch für mich zu etwas Besonderem machen. Das fängt mit den Liedern und Gedichten an, bei denen auch die Übersetzung sehr gelungen ist, schönes Versmaß und bei so manchem Lied kann man sich eine Melodie dazu vorstellen. Für mich waren dies immer wieder kleine Höhepunkte des Buches. Aber auch die Sprache an sich konnte punkten: Man merkt doch den Zeitunterschied an und darüber bin ich sehr froh. Die Wortwahl passt für mich einfach perfekt zur Mittelerde und mit der heutigen Sprache wäre das Buch nicht das geworden, was es nun einmal ist. Dazu zählt auch der Erzähler, der immer mal wieder den Leser anspricht und von sich spricht, über seine Gedanken oder sein Wissen. Dies macht das Ganze persönlicher, sogar stellenweise intimer, da man sich einfach involviert führt.

Die Geschichte an sich hat mir auch gefallen, aber "Der kleine Hobbit" ist für mich ein Buch, das mich allein durch Sprache und Stil vollkommen für sich vereinnahmt hat. Doch auch eine stimmige Charakterentwicklung, überraschende Wendungen und interessante Handlungen runden hier das Gesamtbild ab.

Fazit

Nach einer recht kurzen Rezension komme ich zu dem Fazit: Ich kann gar nicht mehr zu dem Ganzen sagen. Warum? Ich bin verliebt in die Sprache und den Stil sowie den Aufbau des Buches. Aber ich denke, die meisten kennen entweder Film oder Buch oder auch beides und wenn nicht: Nachholen!