Rezension

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wunderschöner, emotionaler Liebesroman

Wenn gestern unser morgen wäre - Kristina Moninger

Wenn gestern unser morgen wäre
von Kristina Moninger

Sara und Oliver sind seit 5 Jahren ein Paar, leben aber noch nicht zusammen. 
Sara wünscht sich schon lange mit Oliver zusammen zuziehen und einen Heiratsantrag zu erhalten. 
Eines Tages wird Sara befördert und sie feiert ausgiebig mit Kollegen in einer Kneipe eine "After-Work-Party". In dieser Kneipe trifft sie auf Matt, der Typ, der fast jeden Tag in ihrem Treppenhaus steht.
Oliver ist bei der Feier nicht dabei und irgendwie passierte es dann... 
Plötzlich läuft alles aus der Bahn und Sara wünscht sich nichts mehr, als alles wieder rückgängig machen zu können. Dann hat sie einen Unfall und wacht im Krankenhaus wieder auf und muss feststellen, dass der heutige Tag, genau 10 Tage vor dem in ihrer Erinnerung eigentlichen Tag ist. Es ist nicht der 13. September, sondern der 3. September. Aber wie kann das nur sein? 
Wenn du eines Tages erwachst und die Chance hättest, falsche Entscheidungen und Fehler rückgängig zu machen, was würdest du tun? Wird Sara diese Chance nutzen? 
Meine persönliche Meinung: 
Ich hatte das Glück, dieses wunderschöne Buch, vorab lesen zu dürfen, was jedoch meine ehrliche Meinung nicht beeinflusst hat. 
Das Cover ist wunderschön und es freut mich auch sehr, dass dieses Cover gewählt wurde, denn es gab auch vorher eine Abstimmung. 
Es passt perfekt zum Titel und dem Roman selber und was es mit den Schmetterlingen auf sich hat, erfährt man, wenn man das Buch liest bzw. gelesen hat. 
Der Schreibstil von Kristina ist sehr leicht, locker, mit Gefühl und einen Hauch Humor zu lesen. Da es mein erstes Buch von der Autorin ist, war ich natürlich sehr gespannt darauf und hatte nicht so große Erwartungen. 
Meine Erwartungen waren eine schöne Liebesgeschichte, aber was ich bekam, hat mich umgehauen, denn ich bekam einen Liebesroman mit Drama und Magie. Magie deswegen, weil ich mir nur all zu gut vorstellen kann, was ich machen würde, wenn ich die Chance bekommen würde, mein Leben etwas zurück zudrehen, um etwas anders zu machen. 
Sara die Hauptprotagonistin ist mir sehr sympathisch und hinterfragt ihr derzeitiges Leben. Eigentlich sollte sie glücklich sein, denn sie hat einen guten Job, einen Freund der in den höheren Kreisen mitspielt und ihr geht es auch sonst ganz gut. 
Natürlich hat sie aber auch ein paar Schwierigkeiten mit ihrer Mutter und mit ihrer Schwester ist im Moment auch nicht ganz glücklich, denn die Beiden treffen sich nur noch sporadisch. 
Jeder der Protagonisten kommt hier auf seine Kosten und niemand zu kurz. Mit wem ich anfangs gar nicht klar gekommen bin, war Oliver, denn er war mir zu eingebildet und ich hatte das Gefühl, er wäre mit Sara nur als Mittel zum Zweck zusammen. 
Die Charaktere und Szenen im Buch konnte ich mir bildlich sehr gut vorstellen und musste auch darüber lachen, wie Sara bei der After-Work-Party getanzt hat. Ja ja, der liebe Alkohol, wenn man ansonsten nichts trinkt ;) 
Der Perspektivenwechsel sind in keiner Weise irreführend und bleibt in der Geschichte drinnen ohne irgendwie den Faden zu verlieren. Klar denkt man sich, hä was ist nun los? Aber sowie man sich das denkt, wird man auch schon "aufgeklärt" .
Mein Fazit:
 

"Ein wunderschöner, berührender, emotionaler, Liebesroman mit ein wenig Humor, der mich sehr berührt hat und schöne Lesestunden bzw. Lesenacht gebracht hat. Von mir bekommt dieser Roman eine absolute Leseempfehlung, da er mich auch teilweise zum Weinen gebracht hat."