Rezension

Wunderschöner Sommerroman

Nur noch ein bisschen Glück - Simona Ahrnstedt

Nur noch ein bisschen Glück
von Simona Ahrnstedt

Bewertet mit 4 Sternen

„Nur noch ein bisschen Glück“ ist ein wundervoller Sommerroman der schwedischen Autorin Simona Ahrnstedt.

Stella befindet sich in einer bemitleidenswerten Situation. Ihr Verlobter hat sie betrogen und sie ist  obdach-  und arbeitslos. Kurzentschlossen begibt sie sich nach Laholm in das sanierungsbedürftige Holzhaus ihrer Großeltern. Dort möchte sie sich neu sortieren, denn eigentlich ist es ihr Wunsch nach New York zu gehen, dort ihren Traum zu verwirklichen und eine Modedesignschule zu besuchen. Aber erst einmal wird sie vor die Herausforderungen des Landlebens gestellt und lernt Thor – den Biobauern von nebenan – und seine Kinder kennen.   

Zwischen Stella und Thor fängt es schon bald an zu funken und sie können die Finger nicht mehr voneinander lassen. Mir war das schon fast ein wenig zu viel, aber das empfindet wohl jeder anders.

Der Schreibstil von Simona Ahrnstedt  ist toll uns lässt sich so richtig schön locker, flockig lesen. Es gab eine Menge Stellen, an denen ich laut gelacht habe und über die unglaublichen Vergleiche der Autorin grinsen musste.

Die Charaktere sind allesamt gut ausgearbeitet und facettenreich, jeder ist irgendwie besonders. Neben den Wünschen und Zielen der Protagonisten erfährt man auch eine Menge über die anderen Charaktere und deren Lebensziele, da bleibt keiner blass. Auch die Beschreibung der Landschaft ist toll und hat bei mir direkt Sehnsucht nach Schweden geweckt.

Das Buch ist aber nicht nur unterhaltsam, auch ernste Themen wie Mobbing, Rassismus und Frauenfeindlichkeit werden angesprochen.

Fazit: Für mich ist dieser Roman die perfekte Sommerlektüre.