Rezension

Wundervoll

Helden des Olymp 3: Das Zeichen der Athene - Rick Riordan

Helden des Olymp 3: Das Zeichen der Athene
von Rick Riordan

Bewertet mit 5 Sternen

Auch wenn einige Dinge für mich noch ungewohnt oder befremdlich waren, da dies mein erstes Buch der Reihe war, hat mich die Geschichte doch völlig in ihren Bann gezogen. Ich gebe dem Buch 5 Sterne und habe mir bereits die ersten 4 Bücher der "Percy Jackson - Reihe" besorgt, da ich unbedingt mehr davon lesen muss. Ärgerlich, dass ich nun mit dem letzten Buch begonnen habe, da ich natürlich am liebsten daran anknüpfen würde, aber wunderbar, dass ich diese Reihe entdecken konnte. Aufgrund der Komplexität, der vielen Zusammenspiele und der Länge der Reihe, habe ich zum ersten Mal seit langer Zeit ein Leseerlebnis wie zu Zeiten der "Harry Potter - Reihe".

Klappentext:
"Sieben Halbgötter werden den Olymp vor dem Untergang bewahren - so sagt es eine alte Prophezeiung. Als Annabeth und Percy zusammen mit ihren neuen Freunden wieder aufeinandertreffen, scheinen sich die sieben endlich gefunden zu haben. Mit ihrem Schiff, der Argo II, machen sie sich auf den Weg nach Rom. Aber können sie die alte Feindschaft zwischen den Nachkommen der griechischen und römischen Götter überwinden?
Und Annabeth hat noch eine eigene Mission zu erfüllen: Sie soll dem Zeichen der Athene folgen. Aber was ist das und wohin wird es sie führen?"

Form und Stil:
Das Buch ist in 52 Kapitel untergliedert, die mit römischen Zahlen versehen sind. Über jedem Kapitel sowie auf jeder Seite ist der Name des Charakters zu lesen, aus dessen Sicht nun erzählt wird. Das hat mir gut gefallen, da es sehr übersichtlich war. Im Wesentlichen erzählen Piper, Leo, Annabeth und Percy das Buch jeweils aus ihrer Perspektive. Das Buch besitzt außerdem ein Glossar - sehr hilfreich für alle Neueinsteiger in die Welt von Rick Riordan, wie mich - aus dem sich die Besonderheiten verschiedener Personen und Begrifflichkeiten ermitteln lässt. Am Ende des Buches befindet sich außerdem eine Zusatzgeschichte "Der Sohn des Sobek", mit denen man einen Einblick auch in die andere Reihe des Autors "die Kane- Chroniken" gewinnen kann.

Der Sprachstil des Autors ist gradlinig und lässt sich sehr gut lesen. Das ganze Buch ist gespickt von Humor und unterschwelliger Ironie gegenüber den historischen Ereignissen. Das war für mich sehr gelungen.   

Eigene Meinung:
Mit diesem Buch habe ich den ersten Einstieg in die Welt des Autos gewagt und kann sagen, dass ich wirklich nicht enttäuscht wurde. Der Autor erschafft eine spannende Welt jenseits der uns bekannten Dinge und doch mitten darin. Die Handlung selbst war spannend gestaltet, es gab jedoch immer wieder ruhigere Stellen in denen man auch als Neuling der Reihe Einblicke in die Charaktere und die Welt nehmen konnte. Langweilig wurde es dabei jedoch nie. Manche Dinge waren für den Neuling ein wenig schwer zu verstehen, aber an diesen Stellen half es weiterzulesen oder einen Blick ins Glossar zu werfen. Gut gefallen haben mir die Prophezeiungen, die im Laufe des Buches auftauchten und die neugierig machten und einen rätseln ließen, die ihre wirkliche Bedeutung jedoch erst am Ende des Buches offenbarten.

Besonders toll waren für mich außerdem die unterschiedlichen Charaktere der sieben Halbgötter. Alle haben ihre Stärken und Schwächen und obwohl sie kampferprobte Halbgötter sind, erscheinen sie nicht unwirklich bzw. unermesslich stark. Die einzelnen Personen sind sehr liebevoll und authentisch ausgearbeitet. Der Autor schafft es mit wenigen Sätzen ein klares Bild der einzelnen Personen zu erschaffen. So gewinnt man auch bei kurzen "Auftritten" einzelner Götter einen guten Einblick in deren Weltbild. Sehr erfrischend war der unterschwellige Humor des Autors, der die Welt der griechischen und römischen Antike nur ein klein wenig verändert und so jedoch große Schmunzler erzeugt. Ein bisschen merkwürdig waren für mich die Beziehungen zwischen Percy und Annabeth und Jason und Piper. Am Anfang konnte ich die Situation - auch aufgrund mangelnder Vorkenntnisse - nicht so recht einschätzen. Offenbar haben die Götter ja einige Dinge sehr stark manipuliert und ich bin daher gespannt, wie sich die Beziehungen entwickeln werden. Ein bisschen Mitleid hatte ich mit Leo, der auch einer meiner Lieblinge geworden ist, da er ein wenig das 5. bzw. 7. Rad am Wagen war.

Das Buch endet natürlich mehr als spannend und mit so vielen Cliffhangern und offenen Fragen, dass ich sie gar nicht zählen mag. Normalerweise stört mich so etwas, aber hier war das nicht der Fall. Der Autor hat nämlich die Geschichte um das Zeichen der Athene in sich abgeschlossen gestaltet und lediglich große Sachzusammenhänge und neue Handlungsstränge offen gelassen. Wirklich sehr gelungen.

Fazit:
Auch wenn einige Dinge für mich noch ungewohnt oder befremdlich waren, da dies mein erstes Buch der Reihe war, hat mich die Geschichte doch völlig in ihren Bann gezogen. Ich gebe dem Buch 5 Sterne und habe mir bereits die ersten 4 Bücher der "Percy Jackson - Reihe" besorgt, da ich unbedingt mehr davon lesen muss. Ärgerlich, dass ich nun mit dem letzten Buch begonnen habe, da ich natürlich am liebsten daran anknüpfen würde, aber wunderbar, dass ich diese Reihe entdecken konnte. Aufgrund der Komplexität, der vielen Zusammenspiele und der Länge der Reihe, habe ich zum ersten Mal seit langer Zeit ein Leseerlebnis wie zu Zeiten der "Harry Potter - Reihe".

Kommentare

jasimaus123 kommentierte am 14. Dezember 2013 um 14:07

Ich hab zwar Harry Potter nicht gelesen aber finde die Helden-Reihe sehr spannend und freu mich schon sehr auf den nächsten.