Rezension

Wundervolle fantastische Geschichte!

Die Stadt ohne Wind -

Die Stadt ohne Wind
von Éléonore Devillepoix

Bewertet mit 5 Sternen

Zwei Schicksale, die auf unwiderrufliche Weise miteinander verbunden sind. Arka nimmt die beschwerliche Reise auf sich um nach Hyperborea zu kommen, in der Hoffnung dort ihren Vater treffen zu können. Währenddessen ist Lastyanax einer der jüngsten Minister und muss sich mit renitenten und alteingesessenen Ministern rumschlagen und einen Mörder überführen. 

Diese beiden recht eigenwilligen Charaktere verbindet die Autorin Éléonore Devillepoix auf erfrischen Art und Weise in einer atemberaubenden, humorvollen und höchst unterhaltsamen Geschichte, durchtränkt mit Lügen, Geheimnissen und langjährigen Verschwörungen.
Die Welt ist einmalig dargestellt und ich konnte es mir recht lebhaft und bildlich vorstellen wie Lastyanax und Arka auf Riesenschildkröten die Ebenen überwinden oder wie Arka mit ihren magischen Flügel durch die Lüfte segelt. Chapeau an die Autorin für diese originellen und neuartigen Ideen, die mir viel Freude bereitet haben.
Auch wenn ich zwischenzeitlich den Eindruck hatte das Buch sei eher etwas für jüngere Leser und Leserinnen, konnte es mich fesseln und oft ein Lächeln auf die Lippen zaubern, weil ich beide Charaktere sofort ins Herz geschlossen habe und gerade die Unterschiede zwischen beiden grandios fand, da sie teils ziemliche gegensätzliche Einstellungen und Haltungen haben. Dadurch entstanden viele humorvolle und lustige Situationen, die mich verzückt haben.

Insgesamt ein fantastische Jugendfantasyroman, der mich begeistern und entzücken konnte, sodass ich mich sehr auf den Nachfolger freue!