Rezension

zäh und langweilig

Die Sünden der Gerechten
von Ian Rankin

Bewertet mit 2 Sternen

Die Innere soll untersuchen, ob die Cops in einem Polizeirevier weggeguckt haben, als einer von ihnen "Gefälligkeiten" von weiblichen Kriminellen verlangt hatte. Sie stoßen auf eine Mauer des Schweigens. Irgendwie scheinen sie ihren Job auch recht halbherzig zu machen. Erst als der Polizist, der damals den korrupten Kollegen gemeldet hat, ermordet wird, beißt sich einer der Ermittler von der Inneren in dem Fall fest und stößt dabei auf einen Unfall aus den 1980zigern, der politische Bedeutung hatte.

Naja, von den über 500 Seiten fand ich die letzten 30 ganz spannend. Der Rest war sehr langweilig und zog sich endlos hin. Es hat mich irgendwie gar nicht so interessiert, wer nun wann und wie in die Sache verwickelt war. Es ließ sich zwar flüssig lesen, die Sprache war also nicht das Problem, aber die Story hat mich einfach nicht gepackt. MIr war auch egal, was die Ermittler wann essen, das Geplänkel zwischen ihnen und der politische Hintergrund. Schade um die Zeit.

Wen die Ermittlungsarbeit der Inneren interessiert, wer gerne was über politische Machenschaften und Verschwörungsgedöns liest und wer es langsam und bedächtig mag, der ist mit diesem Buch sicherlich gut beraten. Mir hat aber einfach die Spannung gefehlt.