Rezension

Zähes Theater

Böses Licht -

Böses Licht
von Ursula Poznanski

Bewertet mit 3 Sternen

Eine enttäuschende Fortsetzung.

Blut. Überall Blut. Bei der Inszenierung von Shakespeares Richard III am Wiener Burgtheater wird viel Theaterblut eingesetzt. Als aber eine echte Leiche auf dem Thron sitzend von der Unterbühne ins Rampenlicht gefahren wird, sind alle entsetzt. Wer hat den beliebten Garderobier Ulrich Schreiber umgebracht? Als ein weiterer Mordfall passiert, ist der Ermittlerin Fina Plank klar: Jemand hat es auf die Theatergruppe abgesehen. So macht sie sich auf die Reise zu den Salzburger Festspielen.

Dieses Buch ist der zweite Band mit der Ermittler Fina Plank. Die Protagonistin ist mir nach wie vor sehr sympathisch. Leider ist sie in diesem Fall etwas blasser als im Vorgänger. Auch der Fall selbst konnte mich nicht richtig packen. Es war ein Hin und Her und wirkte dadurch zäh, auch wenn der Schreibstil flüssig zu lesen war. Die Befindlichkeiten der einzelnen Theatermitglieder fand ich anstrengend.

Mein Fazit: Ich bin von diesem Band enttäuscht. Fina Plank hat mehr Potential, als hier ausgeschöpft wurde. 3 Sterne.