Rezension

Zähl nicht die Stunden bis zur Ewigkeit

Zähl nicht die Stunden bis zur Ewigkeit - Danny Scheinmann

Zähl nicht die Stunden bis zur Ewigkeit
von Danny Scheinmann

Bewertet mit 3.5 Sternen

Zum Inhalt: Russland 1917: Moritz überlebt den ersten Weltkrieg und wird von den Russen gefangen genommen und in eine Lager in Sibirien gesteckt. Das einzige, was ihn am Leben hält, ist der Gedanken an seine Verlobte Lotte. Als sich die Gelegenheit bietet, flieht er aus dem Lager, um zu Lotte zu gelangen. 7000 km zu Fuss, quer durch Sibirien...

Südamerika 1992: Leo erwacht nach einem Unfall im Krankenhaus. Er hat überlebt, doch seine große Liebe Eleni ist tot. Leo will ihr folgen, doch Elenis Stimme sagt ihm: "Lebe". Und Leo versucht seinem Leben wieder einen neuen Sinn zu geben...

Meine Meinung: Ich habe für dieses Buch entgegegen meiner normalen Lesegeschwindigkeit ziemlich lange gebracht. Es hat eine Weile gedauert, bis ich in die Geschichte hineingefunden hatte. Den Teil, der während des Krieges spielt, fand ich interessanter. Mit der Geschichte um Leo bin ich nicht wirklich warm geworden. Erst zum Ende hin, haben diese beiden Geschichten ihre Verbindung gefunden.

Was mir jedoch am Buch wirklich gefallen hat, war zum einen die wunderschöne Wortwahl des Autors, der Bezug zur Physik - das hat meine eigenen Gedanken angeregt und der Epilog, der mir nochmal eine Gänsehaut verursacht hat.