Zeitreise in die 50er-Jahre
Bewertet mit 4 Sternen
Das Tal der Puppen ist ein wirklich fesselnder Roman, der es mit über 600 Seiten wirklich in sich hat. Die Geschichte beginnt mit der Hauptdarstellerin Anne und wird dann im Wechsel aus der Sicht ihrer beiden Freundinnen Neely und Jennifer erzählt. Der Roman liest sich einerseits zeitlos, weil viele Machenschaften, Intrigen und Interaktionen heute noch genauso aktuell sind; andererseits führt er den Leser in die vergangene Zeit des New Yorks in den 50er-Jahren. Dieser Aspekt hat mich neben der wirklich grandiosen Sprache am meisten beeindruckt und Spaß beim Lesen bereitet. Die Dialoge sind gut durchdacht und dadurch sehr lebhaft. Die zweite Hälfte des Romans hat mir nicht mehr ganz so gut gefallen, da es hierbei nur noch um die Abstürze der drei Protagonistinnen ging. Trotzdem gab es immer wieder Überraschungen.