Rezension

Zeitreise nach Doggerland

Doggerland - Daniel Bleckmann

Doggerland
von Daniel Bleckmann

Bewertet mit 4.5 Sternen

Zum Buch:
Die Zwillinge Leya und Lex wachsen bei ihren Adoptiveltern auf. Diese sind Prähistoriker und sehr an der Steinzeit interessiert.
Eigentlich sollen Leya und Lex die Ferien bei ihren Großeltern verbringen, aber sie sind jetzt alt genug um ihre Eltern auf der Forschungsreise nach England zu begleiten. Dort soll früher das sagenumwobene Doggerland gelegen haben.
Bei einer Watteanderung finden die Kinder eine Steinformation die sie magisch anzieht und schwupps, befinden sie sich achttausend Jahre in der Vergangenheit und lernen die Steinzeitkinder Alif und Shaggy kennen ...

Meine Meinung:
Was für eine spannende Reise in unsere Vergangenheit. Sehr anschaulich beschrieben.
Die Geschichte wird abwechselnd, Kapitelweise von Lex, Leya und Alif erzählt. Wobei mir die Erzählungen von Lex am meisten Schwierigkeiten machten, er ist in der Gegenwart ein Gamer und spricht dann auch so. Oftmals waren es Begriffe, mit denen ich nichts anfangen konnte.
Die Steinzeitwörter von Ali, wie er Dinge beschreibt, fand ich ganz lustig und meisten kam ich auch auf die Bedeutung, aber zum Glück gibt es ein Glossar, in dem der Autor seine Begriffe nochmal "übersetzt".
Die Story ist sehr lehrreich, ich muss gestehen, dass ich eine etwas andere Vorstellung der Steinzeit hatte.
Auch die Gegenwart ist sehr authentisch.

Eine total spannende und auch lehrreiche Geschichte, manchmal hätte ich mir noch ein paar Seiten mehr gewünscht um die Zeit in Doggerland noch mehr auszuleben.
Der Spannungsbogen war sehr hoch und als dann die Flut kam, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Daniel Beckmann ist mit Doggerlnd eine Geschichte gelungen, die nicht nur junge aleser hervorragend unterhält.
Absolut empfehlenswert, für jedes Alter.