Rezension

✎ Zoë Beck - Der frühe Tod

Der frühe Tod - Zoë Beck

Der frühe Tod
von Zoë Beck

Bevor ich die Rezension tippen konnte, musste ich doch tatsächlich nochmals in das Buch kurz reinlesen, um zu wissen, wer derjenige ist, der Caitlin Böses möchte. Ich finde, das spricht nicht gerade für die Publikation, dass ich bereits nach ein paar Tagen schon so viel vergessen habe.

Zoë Beck war mir immer ein Begriff. Zumindest vom Namen her. Veröffentlichungen von ihr habe ich bisher noch keine gelesen. Und ich denke, ich werde auch nicht in den nächsten Laden rennen, um mir eins von ihr zu besorgen.

Das Thema, welches die Schriftstellerin gewählt hat und welches man erst nach und nach erfährt, finde ich sehr interessant. Auch die Umsetzung war ok. Aber eben nicht herausragend.

Es gab schon Spannungsmomente. Und der Thriller ließ sich durch den einfachen Schreibstil leicht lesen. Jedoch hatte ich zu keinem Moment das Gefühl, unbedingt weiterlesen zu müssen. Ich war also nicht an das Werk gefesselt, hatte keine schlaflosen Nächte, war nicht nervös, wenn ich nicht weiterlesen konnte. Doch genau das wünsche ich mir bei diesem Genre.

Gut gefallen haben mir die zwei Handlungsstränge, die erst nach und nach zusammenlaufen. Zwar weiß der Leser schon früh über den Zusammenhang Bescheid, aber das tat dem keinen Abbruch.

Alles in allem ein solider Thriller, den ich jetzt nicht unbedingt im Regal stehen haben muss, den man aber gerne mal gelesen haben kann.

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