Zögernde Annäherung
Bewertet mit 3.5 Sternen
Anfangs forderten ein recht zäh wirkender Erzählstil und dazu auch noch viel zu viele durcheinander wuselnde Personen in Jessie Burtons Roman "Die Geheimnisse meiner Mutter" meine Geduld ziemlich heraus, aber etwa in den 160er Seiten kam zunächst eine gewisse Spannung und ab den 320ern sogar einige Emotionen auf. In der Jetztzeit und ca. 35 Jahre zuvor, hauptsächlich in London und den USA angesiedelte Handlungsstränge drehen sich überwiegend um die Ich-Erzählerin Rose, welche die Geheimnisse ihrer Mutter Elisa, genauer gesagt ihr spurloses Verschwinden aufzuklären versucht. Die zweite Protagonistin ist die homosexuelle Schriftstellerin Constance Holden, die einst ein Verhältnis mit Elisa hatte.