Rezension

zu eintönig

Sommerblau - Mia March

Sommerblau
von Mia March

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt:

Ein Jahr nach dem Tod ihrer Mutter erhält Bea einen Brief mit der Beichte, dass Sie adoptiert worden ist. Da ihr Leben gerade nicht so optimal läuft, beschließt sie sich auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter zu machen.
Veronika war als Teenagerin gezwungen ihr Kind abzugeben. Nun ist sie in ihre Heimatstadt zurückgekehrt um mit sich selbst wieder ins Reine zu kommen.
Gemma, die ungewollt schwanger ist, nimmt sich eine Auszeit um zu entscheiden, ob sie sich dem Familienleben auf dem Land, das ihr Mann sich vorstellt, erheben kann.
In einem kleinen Küstenstädtchen treffen die drei Frauen aufeinander und treffen ihre Entscheidungen.

Meine Meinung:

Zusammenfassend muss ich sagen, dass ich von dem Buch sehr enttäuscht bin. Der Schreibstil der Autorin lässt sich ohne Zweifel gut lesen, aber inhaltlich hatte die Geschichte kaum etwas zu bieten. Bereits mit den ersten drei Kapiteln, in denen die Probleme der 3 Frauen vorgestellt werden, wird einem der ganze Inhalt eröffnet. In ewig wiederholenden Mono- und Dialogen entwickeln sich die Geschichte und die Personen kaum, Spannung und überraschende Wendungen habe ich ganz vermisst.
Darüber hinaus wurden zu viele Nebenschauplätze eröffnet. Als ob jede Figur, die irgendwie in dem Buch auftaucht, eine tiefgreifende Hintergrundgeschichte haben muss, die das große Thema Adoption beinhaltet. Das war mich dann doch zu konstruiert und unrealistisch. Das an sich interessante und vielschichtige Thema Jugendschwangerschaft kam mir zu platt und oberflächlich herüber.
Eine wichtige Rollen spielen "Heilkuchen" mit mystischen Fähigkeiten und der Schauspieler Colin Firth, der in der Stadt einen Film dreht. Diese Einbindungen kamen für mich nur albern und wenig charmant herüber.

Fazit:

Nett geschrieben, aber zu wenig Entwicklungen.