Rezension

Zu komplizierte Umsetzung

Good as Gone - Amy Gentry

Good as Gone
von Amy Gentry

Eines Nachts wird Julie aus dem Elternhaus von einem Mann entführt und Jane ihre jüngere Schwester sieht das Ganze verängstigt aus dem Schrank. Julie gibt ihr ein Zeichen leise zu sein, um nicht auch ins Visier des Entführers zu geraten.

Nachdem Anna, die Lehrerin ist, ihre Tochter Jane vom Flughafen abholt und Tom ihr Mann ein schönes Abendessen zum Empfang der Tochter bereitet hat, klingelt es an der Haustür und davor steht Julie, die 8 Jahre lang verschwundene Tochter. Sie ist in einem schrecklichen Zustand, als würde sie vor ihrem Peiniger geflüchtet und direkt nach Hause gelaufen sein.
Damit hat keiner gerechnet. Um die schlimme Vergangenheit zu verarbeiten besorgt Anna für Julie einen Therapieplatz, wo sie allerdings nicht erscheint. Doch wo ist sie stattdessen? Ist es eigentlich wirklich Julie oder eine ganz fremde Frau die sich in die Familie schleichen will?
Mit 13 Jahren wurde sie aus der Familie gerissen und nun ist sie 21....

Meine Meinung:

Ich hatte mir vor Kurzem ein paar Videos von der Sonne auf Youtube angesehen, die dieses Buch zum Geburtstag bekam. Sie war so begeistert von diesem Buch, dass sie mich mit begeistert hat. Das war eigentlich der Grund warum ich es lesen wollte. Das Cover sieht toll aus und auch der Klappentext klingt vielversprechend. Es erinnerte mich ein wenig an ein Buch, was ich vor einiger Zeit gelesen habe: "Ihr letzter Sommer"

Ich muss sagen, ich bin echt enttäuscht. Der Anfang war ja ganz gut, aber was mich total verwirrt hat, waren die verschiedenen Abschnitte, die mit Namen versehen waren. Ein Name und ein paar Seiten, was diese Person erlebt. Ich hab manchmal einfach  nur gelesen, ohne zu verstehen, weil ich angenommen habe, dass es sich am Ende schon aufklärt.

Das nächste was mich extrem gestört hat, war die religiöse Seite des Buches. Wer es dann liest oder schon gelesen, wird wissen was ich meine. Da hab ich auch nur gelesen ohne zu wissen, was lese ich da überhaupt?

Was mich so verwirrt hat, waren wirklich die ganzen Namen. Ich fragte mich manchmal wer da eigentlich wer ist. Bei mir war es so, dass ich manche Handlungsstränge gar nicht nachvollziehen konnte. Ich wußte manchmal auch nicht, welche Personen eigentlich an der Handlung gerade teilnehmen. Ich konnte es mir auch nicht bildlich vorstellen, weil ich fand, dass manche Dinge, manche Handlungen einfach aus dem Zusammenhang gerissen waren.

An sich war die ganze Geschichte schon interessant, nur die Umsetzung viel zu kompliziert und zu eigenartig und verwirrend dem Leser dargestellt.
Bin leider echt nicht zufrieden, da ich mir wegen dem Klappentext echt mehr vorgestellt habe. Die Freude war echt groß wo das Buch kam und ich hab es auch gleich als nächstes gelesen, obwohl ich noch andere Bücher stehen hab. Daher, echt enttäuscht.