Rezension

zu langatmig

Gone Girl - Das perfekte Opfer - Gillian Flynn

Gone Girl - Das perfekte Opfer
von Gillian Flynn

Bewertet mit 1.5 Sternen

Nick und Amy lernen sich kennen, lieben sich, heiraten.

Das perfekte Paar? Mitnichten. Eigentlich haben sie nichts wirklich gemeinsam. Warum haben sie überhaupt geheiratet? Dauernd werden nur Psychospielchen betrieben.

Dann verschwindet Amy. Nick gerät in Verdacht, etwas mit dem Verschwinden zu tun zu haben. Alle Hinweise lassen auf ihn schließen. Sein Verhalten verstärkt das noch. Es gibt immer wieder neue Hinweise und Wendungen.

Das Buch geht sehr zäh los, alles wird ausschweifend berichtet, so dass einem die Lust am Weiterlesen vergeht. Fast 300 Seiten lang passiert eigentlich nichts.

Gillian Flynn lässt uns lange im Unklaren. Unsere Sicht auf die Dinge wird ständig verändert. Was ist die Wahrheit? Wer ist gut, wer ist böse? Amy und Nick sind beide nicht sonderlich sympathisch, daher kann man sich auch nicht so richtig auf die Geschichte einlassen.

Das Ende des Buches gefällt mir nicht so, es passt irgendwie nicht.

Ich glaube, dass weniger Seiten der Geschichte gut getan und die Spannung erhöht hätten. Der Schreibstil war auch nicht unbedingt so meins. Das Buch ist nicht schlecht – aber es ist auch nicht gut. Ich kann den ganzen Hype nicht verstehen, der darum gemacht wurde.