Rezension

Zu märchenhaft

Der Ozean am Ende der Straße - Neil Gaiman

Der Ozean am Ende der Straße
von Neil Gaiman

Bewertet mit 1 Sternen

Es war nur ein Ententeich, ein Stück weit unterhalb des Bauernhofs. Und er war nicht besonders groß. Lettie Hempstock behauptete, es sei ein Ozean, aber ich wusste, das war Quatsch. Sie behauptete, man könne durch ihn in eine andere Welt gelangen. Und was dann geschah, hätte sich eigentlich niemals ereignen dürfen - Weise, wundersam und hochpoetisch erzählt Gaiman in seinem neuen Roman von der übergroßen Macht von Freundschaft und Vertrauen in einer Welt, in der nichts ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

Nach dem all den positiven Rezensionen hatte ich mir das Buch als ebook in der Onleihe meiner Bibliothek ausgeliehen (und auch das Hardcover Exemplar) und ich hatte meine Probleme in die Handlung des Buchs eintauchen zu können. Der namenslose Erzähler (und ich bin kein Fan von Protagonisten ohne Namen) kehrt an den Ort seiner Kindheit zurück, um an einer Beerdigung teilnehmen zu können. Als an den Ort der Handlung zurückkehrt, erinnert er sich, was vor vielen Jahren passiert ist. Entweder bin ich für solche Bücher einfach zu alt oder ich kann ich kann damit nichts anfangen. Der namenslose Protagonist erinnert sich, wie seine Mutter wieder mit ihrer Arbeit begonnen hat und sie ein neues Kindermädchen bekommen. Doch das Kindermädchen ist kein Kindermädchen im herkömmlichen Sinn und verhext die Eltern. Der Vater und die Schwester verfallem dem Kindermächen. Doch unser namensloser Erzähler kann hinter die Maske sehen und ab da wird er zu Gefahr.

Ab da wurde die Handlung, für mich zu märchenhaft und nicht mehr nachvollziehbar. Ich habe das Buch zwar zu Ende gelesen aber ich war froh, als ich das ebook "zuklappen" konnte und ich mir ein anderes Buch lesen konnte. Dabei hatte das Buch sehr viel Potential, das aber nicht umgesetzt werden konnte!