Rezension

Zu verwirrend

10 Stunden tot - Stefan Ahnhem

10 Stunden tot
von Stefan Ahnhem

Bewertet mit 3 Sternen

Die ersten Krimis von und mit Fabian Risk fand ich sehr gut, vor allem Minus 18 war ausgesprochen gut erzählt. Je doch verstrickt sich dieses Buch leider in zu viele Handlungsstränge, so dass das Lesen von Anfang an ziemlich kompliziert wurde und man hat den Anschein keiner dieser wird konsequent zu Ende geführt. Ob das nun Absicht war um für das nächste Band die Leser vorzubereiten bleibt unschlüssig. Trotzdem will man als Leser ein solides Ende eines Buches lesen bis der nächste Band nach einem Jahr rauskommt. 
Nur um einige dieser Ereignisse zu nennen: Ein syrischer Junge wird in einer Waschmaschine totgeschleudert aufgefunden, ein Asylbewerberheim brennt und ein Täter lässt seine Opfer und deren Todesarten durch einen Würfel auswählen. Wie immer ist das Helsinborger Team überfordert, Risk sowieso, der nebenbei immer noch mit der Festigung seiner Familie zu kämpfen hat. 
Darüber hinaus glaube ich nicht, dass es empfehlenswert wäre den vierten Band unabhängig zu lesen, die Verwirrungen sind eh schon so genug. 
Ich habe von 10 Stunden tot mehr erwartet und gebe 3 Sterne für die bereits bekannten Charaktere und der Tatsache dass ich Ahnhem Fan bin (war).