Rezension

Zu verworren

Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle - Stuart Turton

Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle
von Stuart Turton

Bewertet mit 3 Sternen

Zu verworren

„Und täglich grüßt das Murmeltier“ kam mir wirklich auch als Erstes in den Sinn bei diesem Buch, das ich ebenfalls geliehen bekam – denn es ist quasi „das buchgewordene Pendant“, wenn man so will. Die Geschichte ist natürlich eine ganz andere, aber das „Konstrukt“ eben fast identisch.

Die Idee fand ich außergewöhnlich gut, doch die Umsetzung war leider recht anstrengend zu lesen...

Die Hauptperson erwacht täglich als jemand anderer und muss erstmal herausfinden, wer er nun ist. Das war bisweilen echt anstrengend, den Personen noch zu folgen und leider fand ich den Schreibstil auch ein wenig langatmig. Zudem konnte mich leider auch die Auflösung nicht überzeugen, was ich sehr schade fand, denn die Geschichte:

„Maskenball auf dem Anwesen der Familie Hardcastle. Am Ende des Abends wird Evelyn, die Tochter des Hauses, sterben. Und das nicht nur ein Mal. Tag für Tag wird sich ihr mysteriöser Tod wiederholen – so lange, bis der Mörder endlich gefasst ist.

Familie Hardcastle lädt zu einem Ball auf ihr Anwesen Blackheath. Alle Gäste amüsieren sich, bis ein fataler Pistolenschuss die ausgelassene Feier beendet. Evelyn Hardcastle, die Tochter des Hauses, wird tot aufgefunden. Unter den Gästen befindet sich jemand, der mehr über diesen Tod weiß, denn am selben Tag hat Aiden Bishop eine seltsame Nachricht erreicht: »Heute Abend wird jemand ermordet werden. Es wird nicht wie ein Mord aussehen, und man wird den Mörder daher nicht fassen. Bereinigen Sie dieses Unrecht, und ich zeige Ihnen den Weg hinaus.« Tatsächlich wird Evelyn nicht nur ein Mal sterben. Bis der Mörder entlarvt ist, wiederholt sich der dramatische Tag in Endlosschleife. Doch damit nicht genug: Immer, wenn ein neuer Tag anbricht, erwacht Aiden im Körper eines anderen Gastes und muss das Geflecht aus Feind und Freund neu entwirren. Jemand will ihn mit allen Mitteln davon abhalten, Blackheath jemals wieder zu verlassen.“

klang laut Klappentext wirklich absolut innovativ und sehr spannend. Doch leider war das Buch das dann eher nicht... Drei Sterne, mehr sind leider auch hier nicht drin, sorry. Dafür ist noch zuviel „Luft nach oben“ gewesen...