Rezension

zu viel Cello, zu wenig Liebe

Find mich da, wo Liebe ist - Anstey Harris

Find mich da, wo Liebe ist
von Anstey Harris

Meine Meinung zum Buch:

Der Titel ist etwas irreführend, aber dafür das Cover wunderschön, ein echter Hingucker. Es geht vor allem um die Liebe zur Musik bzw. zum Instrument an sich. Ich hatte mir mehr Liebesgeschichte vorgestellt und da das Thema, wie Instrumente hergestellt und restauriert werden, für mich nicht ganz so interessant war, hat mich das Buch auch nicht so gefesselt, da dies schon den Hauptcharakter des Buches ausmacht. Grace als Persönlichkeit habe ich auf der einen Seite sehr gut verstehen können, dass sie nach ihrer abgebrochenen Karriere als Cellistin jetzt Angst hat vor Publikum zu spielen und wie sie gegen ihre Ängste kämpft und auch wie sie mit ihrer jungen Aushelferin umgeht, hat mir gefallen. Ihre Abhängigkeit von David, der ein Doppelleben führt, und ihr andauernd verspricht, seine Frau zu verlassen – das hat mich schon geärgert und sprachlos gemacht. Den größten Teil des Buches plätschert die Geschichte aber so dahin, mit einigen Höhen und Tiefen zu Beginn und am Ende des Buches, aber so richtig fesseln konnte mich die Geschichte leider nicht.

 

Mein Fazit:

Leider hat mich die Geschichte nicht ganz so gefesselt, da für mich das Thema Celloherstellung und Restauration zu dominant war und dafür die persönlichen Lebensgeschichten zu kurz gekommen sind.