Zu viel des Guten
Bewertet mit 3 Sternen
Super Cover, tolle Autorin, an sich eine super Idee hinter der ganzen Story, von der Umsetzung bin ich allerdings enttäuscht.
Pippa zieht durch die Heirat ihrer Mum mit einem wohlhabenden Grafen auf ein großes Anwesen in Dänemark.
Hier gibt es ein Spiegelkabinett, ein Labyrinth im Garten, gruselige Artefakte und geheime Räume.
Zusätzich eine undurchschaubare Stiefschwester und ein vermeintlich verrückter Stiefbruder.
Pippa merkt schnell, dass es auf Schloss Ravensholm nicht mit rechten Dingen zu geht.
Sie sieht seltsame Dinge, Menschen mit Tierköpfen und sich bewegende Gegenstände. Alle Bewohner scheinen Geheimnisse zu haben und sie wacht häufig ohne Erinnerung an die letzten Stunden irgendwo auf.
Dann ist da natürlich noch ihr Stiefbruder Niels. Von dem Mann ihrer Mum für verrückt erklärt, zieht er Pippa schnell in seinen Bann und gemeinsam versuchen sie die Machenschaften rund ums Schloss aufzuklären. Liebesdrama natürlich mit eingeschlossen.
Das Schloss in Dänemark, die Familiengeheimnisse und die rätselhaften Vorkomnisse bieten eine super Kulisse. Die Story fängt klasse an und liest sich Gurianmäßig flüssig in einem durch.
Die Auflösung jedoch war selbst für ein fantasyangehauchtes Buch zu viel des Guten. Hypnose, der Bund der Freimaurer und komische Gedankenexperimente...
Ich habe vielleicht auch zu viel erwartet, von Stigmata der Autorin war ich ja mehr als begeistert, aber das...leider nein!
Ich habe es zu Ende gelesen und vom Grund Gedanken auch für gut befunden, die Umsetzung war meiner Meinung aber leider mäßig :(