Rezension

Zu viel des Guten

So wie die Hoffnung lebt
von Susanna Ernst

Bewertet mit 2 Sternen

Zu viel des Guten

Infos vom Verlag:

In ihrem berührenden Roman "So wie die Hoffnung lebt" erschien am 11.1.2015 und erzählt Erfolgsautorin Susanna Ernst von Schicksalsschlägen, einer lebenslangen Freundschaft und von der Liebe, die alles überwindet. Woran hältst du fest, wenn du alles verlierst? Als sich Katie und Jonah kennenlernen, geschieht ein kleines Wunder: Der sensible Junge dringt mit viel Einfühlungsvermögen und seinem außergewöhnlichen Talent für die Malerei zu dem Mädchen durch, das sich nach einer fürchterlichen Familienkatastrophe von allem zurückgezogen hat und verstummt ist. Katie beginnt wieder zu sprechen. Doch als aus ihrer Freundschaft viele Jahre später zarte Liebe keimt, schlägt das Schicksal erneut zu …

 

Meine Meinung.

Die Leseprobe dieses Buches hat mich total gepackt – und ebenso das erste Drittel des Buches. Die tragische Geschichte von Katie hat mich berührt, besonders der Teil im Prolog und auch noch die Szenen im Kinderheim fand ich bewegend.

Die Schicksalsschläge, die dann folgten, kamen mir zu konstruiert vor, ebenso die Freundschaften, die unter widrigen Umständen bis ins Erwachsenenalter gehalten haben. Aber der Hälfte habe ich weitergelesen, in der Hoffnung, dass es sich wieder in geregelte und realistische Bahnen begibt. Die Geschichte zu Beginn hätte etwas ausgebaut werden können und ein „normales“ aus den Augen verlieren und wiederfinden wäre in meinen Augen schöner zu lesen gewesen als dieses ständige Drama aus dubiosen Verstrickungen. Schade! Dieses Buch war ein Wunschbuch von mir und ich bin nach dem Lesen enttäuscht.

 

Fazit: Für mich zu viele zu unrealistische Schicksalsschläge.