Rezension

Zu viel Politik

Ein Vampir für alle Fälle - Charlaine Harris

Ein Vampir für alle Fälle
von Charlaine Harris

Mir persönlich geht es im achten Teil der Sookie-Stackhouse-Reihe zu sehr um Politik und phantastische Wesen, die immer vielfältiger werden. Und auch Sookie selbst wird immer phantastischer, was die Geschichte eigentlich nicht braucht.
Doch eines hat mich dennoch überzeugt, und das war ein Satz: ‚Aber bei irgendwem möchte auch ich mal an erster Stelle stehen.’

Sookie, Hauptperson, Protagonistin, Ich-Erzählerin hat ihre inneren Konflikte und kristallisiert sich meiner Meinung nach immer mehr als eine Person heraus, die sich intelligent mit sich und ihrer Umwelt auseinander setzt. Vielleicht interpretiere ich da viel zu viel rein, aber mir gefällt es so. Und mir gefällt es, einem Menschen, einer Frau dabei zuzusehen, wie sie ihren Weg geht. Einzig die Sache mit ihrem Großvater, wie geschrieben, ich hätte das wirklich nicht gebraucht und ich frage mich, warum Charlaine Harris das für nötig hielt.

Fazit?
Insgesamt ein Teil, der langsam von der Grundidee abweicht, zu viele politisch motivierte Stellen hat und doch einen gewissen Reiz ausübt. Denn obwohl es nur um Trivialliteratur geht, gefällt mir die Entwicklung von Sookie.