Rezension

zu viel von allem

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 1: Das Erwachen (Bände 1-3) - Andreas Suchanek

Das Erbe der Macht - Schattenchronik 1: Das Erwachen (Bände 1-3)
von Andreas Suchanek

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt
Magier und Menschen wurden vor Jahrhunderten vom Wall getrennt. Durch ihn ahnen die Menschen nicht, dass sie von Magie umgeben sind. Die Magier wiederum versuchen verzweifelt das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse zu erhalten. Alexander Kent ist eigentlich ein ganz normaler Mensch, bis er eines Tages von einem Sigil auerkoren wird und sich als Neuling in der Welt der Magier wieder findet... mitten in einem Jahrhunderte alten Kampf.  

Eigene Meinung
Endlose zähe Stunden habe ich an dem Buch gelesen und endlich bin ich fertig!
Mir hat diese Mischung aus "Harry Potter" und "Chroniken der Unterwelt" überhaupt nicht gefallen. Es war viel zu gewollt, um auch nur annähernd Lesegenuss aufkommen zu lassen.
 
Von den Charakteren gibt es viel zu viele und keiner wird stark genug beleuchtet, als dass man sich mit ihm hätte identifizieren können. Zudem war mir Alex auch sehr unsympathisch. Seine Partnerin Jen konnte bei mir jedoch auch nicht punkten. Und das ständige Gekabbel der beiden sollte wahrscheinlich süß wirken und irgendwann in freundschaftliches Necken umschlagen, doch mich hat es nur zum Augen verdrehen gebracht. Auch hier war alles ein bisschen too much.

Die Magie und alles was dazu gehört wird teilweise nur ungenügend erklärt, was mich sehr frustriert hat. Aber genau wie mit allem anderen war auch das wieder zu viel. Wir haben Schattenjäger-Magie, Zauberstäbe wie in Harry Potter und, und, und... von allem natürlich nur das Beste.

Es war viel zu vollgepackt. Die Spannung hörte gar nicht mehr auf und führte dazu, dass ich mich extrem gelangweilt habe. Man bekommt ein wahnsinns Ereignis nach dem anderen um die Ohren gehauen. Totale Reizüberflutung.

Fazit
Leider konnte mich der erste Band bzw. die ersten drei sollte ich wohl sagen, von der Schattenchronik überhaupt nicht packen. Selten habe ich mich so sehr durch ein Buch gequält. Schade, weniger ist manchmal mehr. Potential hätte die Geschichte auf jeden Fall gehabt.