Rezension

Diese Rezension enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

zu viele Baustellen

Wir sehen uns im Sommer - Åsa Hellberg

Wir sehen uns im Sommer
von Åsa Hellberg

Bewertet mit 3 Sternen

 

Die Geschichte der Sommerfreundinnen geht weiter:

Sieben Jahre nach dem Tod ihrer gemeinsamen Freundin machen sich Rebecka, Maggan und Susanne auf den Weg, um Sonjas letzten Wunsch zu erfüllen: Die Verstreuung ihrer Asche an für Sonja bedeutsamen Plätzen. Auf ihrer Reise werden die drei von Briefen begleitet, die Sonja vor ihrem Tod geschrieben hat und die die Geschichte von ihrer großen Liebe Luke erzählt.

 

Während ich von dem Vorgänger „Sommerfreundinnen“ noch schwer begeistert war, hat mich der vorliegende Roman „Wir sehen uns im Sommer“ nur bedingt überzeugt.

Zwar schreibt Asa Hellberg noch immer bildhaft, doch die drei Freundinnen wollten mir lange nicht mehr so sympatisch sein, wie zuvor. Ständig war eine beleidigt!

Auch dass Sonja so vieles aus ihrem Leben gerade denen, die sie seit bald vierzig Jahren als ihre „besten Freundinnen“ bezeichnet hat, verheimlichte, kann ich nur schwer nachvollziehen.

Genau so fiel es mir wieder recht schwer, die drei Protagonistinen auseinander zu halten und musste immer wieder überlegen, welche nun wie mit wem eine (Nicht)Beziehung pflegte. Das waren meiner Meinung nach zu viele Baustellen, die gleichzeitig bearbeitet sein wollten.

Aber zu einem netten Schmöker für Zwischendurch reicht das Buch allemal.