Rezension

Zu viele Klischees

Glück ist nichts für Feiglinge - Nicola Förg

Glück ist nichts für Feiglinge
von Nicola Förg

Bewertet mit 1 Sternen

„Glück ist nichts für Feiglinge“ von Nicola Förg (ershienen bei Piper) ist ein Roman.

Sonjas ein und alles ist ihre Katze. Ihre ganze Welt dreht sich um dieses Tier, was wohl auch daran liegt, dass Sonja keinen Partner hat und für die Männerwelt auch eher unscheinbar ist. Als ihre Katze durch Zufall in ein Auto gerät und mit dem Fahrer nach Island reist, fackelt Sonja nicht lange und fährt ihr hinterer. Dabei erlebt sie mehr als ein Abenteuer.

Der Roman ist unterhaltsam und kurzweilig. Die Handlung ist einfach und man kann ihr gut folgen. Das macht das Buch zur perfekten Lektüre für den Strandurlaub, zum Entspannen nach einem stressigen Tag oder einfach so, um die Zeit zu überbrücken.

Was ich etwas schade finde ist, dass im Buch sehr viele Klischees bedient werden. Schon auf den ersten paar Seiten werden Bauarbeiter beschrieben die Frauen hinterher pfeifen, altbackene Schwäbinnen, die nur konservative Namen für ihren Nachwuchs bevorzugen und eine Montenegrinerin, die ihr Kleinkind mit Wodka versorgt. Im Verlauf der Handlung wird dies nicht besser. Mich persönlich störte das beim Lesen, da diese Klischees nichts mit dem realen Leben zu tun haben und die Handlung auch noch vorhersehbar machen. Zudem sind Vorurteile nie schön, ganz gleich ob sie im wahren Leben oder „nur“ in Büchern auftauchen.