Rezension

Zu viele Splitter die am Ende fehlen

Seelensplitter - Michael Koglin

Seelensplitter
von Michael Koglin

Bewertet mit 3.5 Sternen

Lina Andersen ist eine junge Polizistin, die eine dunkle Vergangenheit an die sie sich nicht mehr erinnern kann, die sie aber schlagartig einholt, als eine ihrer Bekannten anscheinend einskalt und brutal ermordet wird. Lina leidet an Verfolgungswahn und war deshalb in einer Therapiegruppe. Diese Therapiegruppe wollte Lina eigentlich verdrängen, nun da eine der Gruppenteilnehmerinen tot in ihrem Schlafzimmer aufgefunden wird, ist dieser Plan ad acta gelegt. Sie muss sich mit ihrer Vergangenheit ausseinadersetzen, denn sie merkt schnell, das alles was nun folgt stark damit in Zusammenhang hängt.

Ich persönlich konnte das Buch kaum eine Stunde aus den Händen legen. Die kursiv geschriebenen Rückblicke in die Vergangenheit die immer wieder auftauchen, lassen einen schockiert alleine, denn ohne wirkliche Spur was in Linas Vergangenheit passiert ist, liest man einfach nur mit Erschrecken, was da wohl vorgefallen sein mag und so ganz weiß man es eben doch nicht, weil immer nru Andeutungen gemacht werden. Dies macht das Buch eifnach so unglaublich spannend. Als ich mich so ca. 30 Seiten ( ich weiß es nicht mehr ganz genau) vor dem Ende des Buches befand, musste ich mich immernoch fragen, wie will der Autor denn das noch alles aufklären. Und hier genau liegt dann auch der Minuspunkt wodurch ich dem Buch keine 5 Sterne sondern nur 4 Sterne geben kann. Es wurde zum Schluss sehr wirr, obwohl man doch noch alles mitbekommen kann, wenn man sich konzentriert, sehr sehr viele Fragen bleiben für mich offen die ich noch gerne geklärt hätte und einige Sachen finde ich dann doch am Ende zu weit hergeholt, besonders der Erste Tod von Carolin.

Aber alles in allem hat mich das Buch gefesselt bis spät in die Nacht hinein und ich möchte doch eine Empfehlung für alle Thriller Fans ausprechen. Ich habe sogar von diesem Buch Alpträume bekommen und das hat ehrlich gesagt bisher noch kein Buch geschafft :D Perfekt für "Zwischendurch" ist es auf jeden Fall.